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Das News-Magazin in Brandenburg

Mehr als 400 Hektar Waldfläche bei Treuenbrietzen und in Beelitz am zurückliegenden Wochenende durch Feuerwehr vernichtet - Landrat Roger Lewandowski dankt Einsatzkräften aus dem Havelland - Mit 100 Einsatzkräften und 20 Fahrzeugen beteiligte sich die Brandschutzeinheit des Landkreises Havelland am Einsatz zur Bekämpfung des Großwaldbrandes bei Frohnsdorf und Beelitz. Aktuell sind noch immer vier Tanklöschzüge mit 12 Kameradinnen und Kameraden aus den Feuerwehren Friesack, Falkensee, Nennhausen und Nauen im Einsatz. Aufgrund der starken Brandentwicklung konnten diese noch nicht abgelöst werden.

Auch die Technische Einsatzleitung Havelland ist vor Ort. Sie löst heute die Technische Einsatzleitung des Landkreises Ostprignitz-Ruppin ab. Landrat Roger Lewandowski: „Der Großbrand fordert noch immer den pausenlosen Einsatz unserer havelländischen Einsatzkräfte, ohne deren engagiertes und professionelles Handeln diese Großbrandlage nicht zu bewältigen wäre. Mit 100 Einsatzkräften aus verschiedenen Einheiten des Landkreises standen wir den Hilfskräften und Menschen in Potsdam-Mittelmark am Wochenende zur Seite und das teilweise für 36 Stunden am Stück.

Einige von ihnen sind noch immer vor Ort im Einsatz. Vor dem Hintergrund der Munitionsbelastung in dem Brandgebiet war das zudem kein ungefährlicher Einsatz. Für dieses großartige ehrenamtliche Engagement danke ich allen Einsatzkräften und ihren Familien ganz herzlich. Ich bin froh, dass bisher alle gesund aus diesem Einsatz zurückgekehrt sind. Auch Michael Koch, Beigeordneter und zuständiger Dezernent für den Katastrophenschutz, dankt allen Einsatzkräften: „Ich bin froh, dass die Regenfälle die Lage beim Waldbrand deutlich entspannt haben.

Ein Waldbrand bei solch großer Hitze und Trockenheit kann eine enorme Wucht entfalten. Unsere Einsatzkräfte standen vor einer kräftezehrenden Herausforderung. Jeder der beiden Großbrände hat sich über 200 Hektar ausgebreitet. Aufgrund der Wetterlage, aber auch aufgrund der Löschmaßnahmen ist das Feuer vorerst unter Kontrolle gebracht, aber noch nicht gelöscht worden. Unsere Brandschutzeinheit ist, wenn benötigt, ab Donnerstag wieder im Einsatz wie auch der Verpflegungszug, der bereits am Wochenende bis zu 400 Einsatzkräfte vor Ort versorgt hat.“