rep24 logo 2011 2

Das News-Magazin in Brandenburg

Fotos+HD-Video: STS,CP/reportnet24.de

Update/Im Kreis Oberhavel kam es am Freitagmorgen zu einem schweren Flugunfall bei dem 9 Menschen teils schwerverletzt worden sind. Ein Großaufgebot an Rettungkräften kam zum Unglücksort. Es wurden ersten Angaben der Einsatzkräfte zu Folge drei Menschen schwer sowie 6 leichtverletzt. Der Ballon soll bei der versuchten Landung mehrfach auf dem Boden gekracht sein, bis einige Insassen aus dem Korb fielen. Unter den Einsatzfahrzeugen waren auch mehrere Hubschrauber. 

 

Nachtrag - Sommerfeld – Aus bisher unbekannter Ursache verunglückte heute Morgen gegen 06.10 Uhr ein Heißluftballon beim Landen auf einer Wiese. Nach bisherigen Erkenntnissen gab es beim Landen in der Nähe einer Allee von Pappeln Probleme mit der Thermik. Auch Seitenwind kann eine Rolle gespielt haben. Bei dem Versuch zu Landen prallte der Korb, in welchem sich der 44-jährige Ballonfahrer und acht Insassen im Alter von 31 bis 62 Jahren befanden, nach Zeugenaussagen aus einer Höhe von geschätzten zehn Metern zunächst einmal hart auf.

Unklar ist, ob dabei der Fahrzeugführer aus dem Korb fiel oder nicht. Bis zur endgültigen Landung ca. 200 bis 300 entfernt in der Nähe einer weiteren Pappelallee, bei der der Korb auch noch umstürzte, soll dann der Ballon noch mehrfach hart aufgeschlagen sein.

Der Fahrer und zwei Insassen wurden dabei schwer, alle anderen leicht verletzt. Der Fahrer und eine 53-Jährige wurden mit Rettungshubschraubern in Kliniken nach Berlin geflogen. Die weiteren Verletzten brachten Rettungswagen in umliegende Krankenhäuser. In Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Neuruppin sowie der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung wurde ein Ermittlungsverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung gegen Unbekannt eingeleitet und der Ballon sowie der Korb zur weiterführenden Begutachtung beschlagnahmt.

Die Ermittlungen zur Unfallursache dauern an. Auch ein technischer Defekt oder eine unglückliche Verkettung von Umständen können derzeit nicht ausgeschlossen werden. Deshalb war neben Kriminaltechnikern der Direktion Nord auch ein Polizeihubschrauber zur Videografierung und Untersuchung der Unfallstelle aus der Luft eingesetzt.