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Nordrhein-Westfalen - Kreis Kleve - Rheurdt- Schaephuysen (ots) Zu einem tragischen Verkehrsunfall ist es am Montagnachmittag (24. Oktober 2022) in Rheurdt Schaephuysen gekommen. Kurz nach 16:00 Uhr befuhr ein PKW-Fahrer mit seinem Audi A6 die Straße Lind in Richtung Tönisberg. Nach jetzigem Erkenntnisstand verlor der Fahrer beim Überholen eines Traktors aus noch unklarer Ursache die Kontrolle über sein Fahrzeug und geriet in den Grünstreifen. Zum Unfallzeitpunkt hatte starker Regen eingesetzt. Der Wagen schleuderte gegen einen Baum und wurde dabei in zwei Teile gerissen.

Durch den Zusammenstoß wurden ein Mann und zwei Kleinkinder schwerstverletzt und erlagen noch an der Unfallstelle ihren Verletzungen. Eine weitere männliche Person, die im Auto saß, erlitt schwerste Verletzungen und wurde in eine Spezialklinik gebracht. Zur Unfallaufnahme wurde ein Verkehrsunfallaufnahmeteam eingesetzt. Der polizeiliche Opferschutz und ein Notfallseelsorger übernahmen die Benachrichtigung der Angehörigen. Derzeit erfolgen umfangreiche Ermittlungen zum Unfallhergang sowie zur Feststellung der Personalien der beteiligten Personen aus dem Fahrzeug. Es wird nachberichtet. (cs)

Nachtrag - Rheurdt-Schaephuysen (ots) Inzwischen konnten die Personalien der Unfallbeteiligten, die sich in dem Audi A6 befanden, ermittelt werden. Bei dem verstorbenen Mann, der nach jetzigem Erkenntnisstand vermutlich am Steuer des Wagens saß, handelte es sich um einen 47-Jährigen aus Geldern. Mit im Wagen befanden sich seine beiden Kinder, ein einjähriges Mädchen und ein dreijähriger Junge. Beide verstarben noch an der Unfallstelle. Der schwerverletzte Mann, ein 26-Jähriger, befindet sich inzwischen außer Lebensgefahr.

Die Ermittlungen zum Unfallhergang und zur Unfallursache laufen. Der Audi und der Traktor wurden am Montagabend (24. Oktober 2022) sichergestellt. Da Betriebsflüssigkeiten aus dem verunfallten Fahrzeug ins Erdreich gelangten, wurde die untere Wasserbehörde hinzugerufen. Die Straße war für mehrere Stunden gesperrt. Die Angehörigen der Verstorbenen werden durch den polizeilichen Opferschutz und einen Notfallseelsorger betreut. Für die Einsatzkräfte der Feuerwehr sowie für die Ersthelfer erschien ein Psychosoziales Unterstützungsteam der Feuerwehr an der Unfallstelle, den eingesetzten Polizeikräften wurde ebenfalls ein Betreuungsangebot unterbreitet.