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Stadt Oranienburg: Bilanz nach großen Polizeieinsatz im Stadtgebiet Oranienburg. Die zweite für den heutigen Abend für den Innenstadtbereich angemeldete Versammlung mit Aufzug zum Thema „Abendspaziergang – für eine angemessene Asylpolitik“ konnte durch einen erfolgreichen polizeilichen Einsatz wie angemeldet durchgeführt werden.

Ebenso störungsfrei verliefen die gleichzeitig abgehaltenen Gegenversammlungen am Bahnhof Oranienburg und auf dem Oranienburger Schlossplatz sowie der anschließende Aufzug bis zur Bernauer Straße Ecke Sachsenhausener Straße (Strecke verkürzt) mit den Themen „Solidarisches Oranienburg“ und „Flüchtlinge bleiben, Nazis vertreiben“. Der Aufzug „Abendspaziergang – für eine angemessene Asylpolitik“ begann nach einer Auftaktkundgebung gegen 18.50 Uhr gegenüber dem Bahnhof und erfolgte auf der angemeldeten Strecke. Vor Beginn des Aufzuges hatten sich 18 Personen auf die Stralsunder Straße gesetzt und dadurch den Fahrzeugverkehr blockiert. Entsprechende Anzeigen wurden aufgenommen. Schließlich verließen sie die Straße wieder und der Aufzug konnte auf der angemeldeten Strecke begonnen werden. Gegen 19.30 Uhr wurde der Aufzug in der Lehnitzstraße in Höhe des Henriettencenters nach einer Abschlusskundgebung vom Veranstalter für beendet erklärt. Weitere Straftaten wurden bis zum Einsatzende nicht registriert. Im Rahmen des Einsatzes stellten auf der Bernauer Straße Ecke Stralsunder Straße Einsatzbeamte eine hilflose Person mit Kopfverletzungen fest, welche nicht im Einsatzzusammenhang stand. Diese wurde dem Rettungsdienst übergeben. Der polizeiliche Auftrag, Schutz der Demonstrationsfreiheit als Grundrecht unter dem verfassungsrechtlichen Gebot der Neutralität, konnte durch die Einsatzkräfte der Polizei des Landes Brandenburg gewährleistet werden. Es kamen insgesamt mehr als 400 Beamte aus dem Land Brandenburg unter Führung des stellvertretenden Leiters der Polizeidirektion Nord Jörg Müller zum Einsatz. Der Polizeiführer bedankt sich bei allen eingesetzten Kräften für den besonnenen Einsatz sowie bei den Bürgern der Stadt Oranienburg für ihr Verständnis.