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Heutzutage sorgen Automatenspiele für den “besonderen Kick”, sind oft einem für Kinder und Jugendliche besonders interessanten Thema gewidmet, leicht zugänglich und mehr oder weniger anonym über das Internet nutzbar. Das Spielen an modernen Spielautomaten kann - für Menschen im entsprechenden Alter - durchaus ein lustiger Zeitvertreib sein, sofern verantwortungsvoll damit umgegangen wird. Doch gerade das Design von Spielautomaten und bestimmte Aspekte dieser Spiele können für Minderjährige besonders attraktiv und somit problematisch werden. Mit dem Aussterben der Spielhallen verschwindet das Glücksspiel mehr und mehr aus dem Blickfeld der Öffentlichkeit. Präventionen bezüglich des Alkohol- und Drogenkonsums von Minderjährigen stehen deutlich mehr im Fokus, als Schutzmaßnahmen für das Glücksspiel von Kindern und Jugendlichen. Dabei sind heute immer mehr junge Menschen versucht, an Spielautomaten - vor allem im Internet - zu spielen.

 

Spielautomaten sind besonders interessant für junge Teenager

Spielautomaten, auch Slots genannt, sind Glücksspiele, die auf dem Zufallsprinzip basieren und in verschiedensten Ausführungen angeboten werden. Um für mehr Unterhaltung zu sorgen, sind die Spiele - egal ob online oder offline - einem bestimmten Thema gewidmet. So findet man etwa Slots ganz im Thema verschiedener Mythologien oder bekannter Filme und Geschichten. Aus diesem Grund sind Spielautomaten für junge Teenager besonders attraktiv. Was zunächst wie ein harmloses Spiel aussehen mag, da bspw. Figuren eines beliebten Comics von den Spieleentwicklern übernommen wurden, kann schnell zu Problemen führen. Auch sogenannte Bonusrunden ähneln - bei Kindern beliebten - Videospielen sehr. Online Casinos, die als Teil ihres Brandings cartoon-ähnliche Figuren, müssen damit rechnen, diese zum Schutz von Minderjährigen zu entfernen, wie es vor ein paar Jahren beim Casino-Anbieter Casumo der Fall war.

Die Gefahren von Glücksspielen für Jugendliche

Was aber macht das Glücksspiel potenziell so gefährlich für Kinder und Jugendliche? Erwachsene können ebenfalls zum Glücksspiel im Übermaß verleitet werden, junge Menschen sind hier aber deutlich stärker gefährdet. Dazu kommt, dass Kinder und Jugendliche oft wenig Erfahrung im Umgang mit eigenem Geld haben und in extremen Fällen die Schule oder Ausbildung vernachlässigen, um an Spielautomaten zu spielen. Laut Studien leiden aktuell etwa 2 bis 3% der aller Jugendlichen an Problemen mit dem Glücksspiel.

Es sind vermehrt sozial vernachlässigte und perspektivlose Jugendliche, sowie junge Menschen, mit wenig Erfolgserlebnisse spielsucht gefährdet sind. Vor allem Jungs sind davon betroffen. Sie suchen außerdem tendenziell öfter den Reiz des Glücksspiels als Mädchen. Dazu kommt das vermehrte Interesse an Sportarten und den dazugehörigen Sportwetten. Eine weitere Motivation für die Flucht in’s übermäßige Glücksspielen, ist Einsamkeit.

Glücksspiel für Kinder und Jugendliche: erst ab 16

Glücksspiele sind schon seit langem ein beliebter Zeitvertreib. Sie sorgen für unerwartete Spannung und das Glücksgefühl bei einem noch so kleinen Gewinns kann wahre Freudensprünge verursachen. Leider sind es eben diese Eigenschaften, die das Spielen an Spielautomaten so gefährlich machen. Wird man von diesem “Rausch der Glücksgefühle” zu stark eingenommen, kann sich eine Spielsucht entwickeln. Aus diesem Grund, ist es Jugendlichen erst ab der Vollendung des 16. Lebensjahres erlaubt, Spielautomaten zu benutzen. Davor dürfen sie zwar auch dabei sein, wenn ein Elternteil bzw. ein Erziehungsberechtigter dabei ist. Online Casinos erlauben Anmeldungen in der Regel nur volljährigen Spielern. Verstößt man gegen die Richtlinien des Jugendschutzgesetzes, können Strafen von bis zu 50.000€ anfallen.

Verantwortungsvolles Spielen

Das Spielen für Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren ist nicht nur nicht zu empfehlen, es ist verboten. Doch auch Erwachsene müssen verantwortungsbewusst Spielen lernen, wenn sie verhindern möchten, dass sie mit ihrem Hobby selber Schaden zufügen. Als Elternteil kann man - wenn man mitbekommt, dass das eigene Kind Interesse an Spielautomaten hat - sein Kind begleiten und gewisse Limits vereinbaren. Außerdem sollte man sich ausschließlich auf seriöse und zugelassene Online Casinos beschränken, wenn man an mobilen Slots spielen will. Diese Unternehmen dürfen Online-Glücksspiele im Allgemeinen nur dann anbieten und ihre Lizenz behalten, wenn sie diverse Kriterien, u.a. die Jugendschutz-Gesetze, befolgen.

Probleme mit dem Spielen, was tun?

Wenn Sie bei sich oder bei einem Verwandten, merken, dass das Spielen an den Spielautomaten Überhand nimmt, können Sie sich anonym professionelle Hilfe suchen. Hier können Sie mehr über mögliche Schritte erfahren, die Ihnen dabei helfen, verantwortungsbewusster mit dem Glücksspiel umzugehen oder - wenn es das Beste für Sie ist - gänzlich damit aufzuhören. Seriöse Online Casinos bieten hier einige Hilfeleistungen an. So können an Spielsucht erkrankte Menschen Einzahlungslimits und andere Begrenzungen festlegen, die sich nicht auf eigen Faust wieder revidieren lassen. Diese Maßnahmen haben sich als durchaus wirksam für ein Spielen im Internet mit verbesserter Sicherheit erwiesen.