Guido Beermann hat heute den CDU-Landesvorstand informiert, dass er sein Amt als Minister für Infrastruktur und Landesplanung niederlegen wird. Bei seiner Nachfolge setzt die CDU Brandenburg auf Kontinuität. Staatssekretär Rainer Genilke soll das Ministeramt bis zum Ende der Legislaturperiode übernehmen. Die Aufgaben des Staatssekretärs übernimmt Uwe Schüler, der bereits über Erfahrungen in dieser Position verfügt.
Dazu erklärt der Vorsitzende der CDU Brandenburg, Dr. Jan Redmann: „Der Landesvorstand hat heute entschieden, dass Rainer Genilke die Nachfolge von Guido Beermann antreten soll. Darüber habe ich telefonisch den Ministerpräsidenten informiert. Ich möchte Guido Beermann an dieser Stelle ganz herzlich für sein Engagement danken. Er kann auf eine echte Erfolgsgeschichte zurückblicken – er hat Brandenburg bewegt: In Krisenzeiten hat er den ÖPNV finanziell intensiv unterstützt und gleichzeitig in den letzten vier Jahren die Mobilitätsoffensive durch ein leistungsfähiges Verkehrswegenetz befördert. Noch nie ist so viel Geld für das Straßen- und Radverkehrsnetz zur Verfügung gestellt worden. Mit dem letzten Fahrplanwechsel ging die größte Fahrplanausweitung in der Geschichte unseres Landes und mit 28 Millionen Zugkilometern das größte je in Deutschland vergebene SPNV-Netz an den Start. Seine Lebensentscheidung verdient Respekt.
Ich freue mich, dass Rainer Genilke sich bereit erklärt hat, das Ministeramt zu übernehmen. Wir setzen mit der Neubesetzung auf Kontinuität und Erfahrung fürs Land. Mit einem bewährten Team stellen wir sicher, dass die Bereiche Mobilität, Wohnen und Landesentwicklung in guten Händen bleiben, die erfolgreiche Arbeit weitergeführt wird und die Projekte der aktuellen Legislaturperiode erfolgreich zum Abschluss gebracht werden. Ich wünsche Rainer Genilke alles Gute für die neue Aufgabe und freue mich auf die Zusammenarbeit.“
Der designierte Minister für Infrastruktur und Landesplanung, Rainer Genilke, erklärt: „Es gilt jetzt, die Erfolgsgeschichte der CDU fortzuschreiben und weitere Pflöcke einzuschlagen. Wir müssen Mobilität vernetzt weiterdenken und den Landesnahverkehrsplan mit Leben fürs ganze Land füllen. Alle Brandenburgerinnen und Brandenburger, ob in der Stadt oder auf dem Land, ob berlinnah oder im weiteren Metropolraum, sollen ein gutes Mobilitätsangebot bekommen. Dazu gehören pendlergerechte leistungsfähige SPNV-Verbindungen und eine abgestimmte Verknüpfung der verschiedenen Verkehrsträger. Mehr Schiene gibt es nicht zum Nulltarif. Ich werde nicht lockerlassen, wie es auch Guido Beermann unermüdlich gemacht hat, und beim Bund eine Erhöhung der Regionalisierungsmittel einfordern. Dafür übernehme ich Verantwortung für Brandenburg.“