Nach fünfmonatiger Bauzeit ist heute der Wanderrastplatz am Nordufer des Fahrlander Sees und ein weiterer Aussichtspunkt auf dem Kirchberg in Neu-Fahrland eröffnet worden. „Mit diesem Projekt wollen wir die Angebote an verschiedenen Standorten bündeln, sie aufwerten und die Nutzungen so lenken, dass die sensiblen Bereiche geschützt bleiben, wie zum Beispiel das Uferbiotop. Hinzu kommen noch Informationen vor Ort zur Ökologie des Fahrlander Sees, einschließlich seiner Biotopfunktion, unter anderem als Nahrungs- und Rastplatz für Wasservögel. So wird zukünftig im Bereich des Wanderrastplatzes in einem Schaukasten und auf Informationstafeln über Geschichte, Geologie und ökologische Bedeutung sowie auch zu den Angeboten der touristischen Infrastruktur des Ortes informiert“, sagt Bernd Rubelt, Beigeordneter für Stadtentwicklung, Bauen, Wirtschaft und Umwelt.
Der Wanderrastplatz am Pumpenhaus dient nun als Naherholungsort für Wanderer, Radfahrer und Naturfreunde. Dafür stehen verschiedene Sitzmöglichkeiten, wie beispielsweise zwei Himmelsliegen und eine überdachte Picknickkombination, zur Verfügung. Funktionale Ufersicherungen aus Robinienholz, die zum Sitzen einladen, ergänzen dieses Angebot am Ufer des Gewässers. Zusammen mit Stein- und Röhrichtwalzen verhindern sie nachhaltig die bisherige starke Erosion des Ufers. Auf dem Kirchberg in Neu Fahrland wurde der vorhandene Aussichtpunkt durch einen weiteren Aufenthaltsbereich mit Sitzbänken und Informationstafeln und einer durch Bäume gerahmten Aussicht auf den nördlichen Fahrländer See ergänzt. Das Vorhaben wird im Rahmen des Entwicklungsprogramms für den ländlichen Raum in Brandenburg und Berlin mit ELER-Mitteln finanziert.