Aus bislang noch ungeklärter Ursache ist am Montagmorgen auf dem westlichen Berliner Ring zwischen den Anschlussstellen (Korrektur) Berlin-Spandau und Potsdam Nord in Fahrtrichtung Dreieck Werder ein Lastwagen von der Fahrbahn abgekommen, der Fahrer wollte angeblich einem Wildtier ausweichen. Der 40 Tonner durchbrach dabei die Mittelschutzplanke und kippte auf der Gegenfahrbahn Richtung Dreieck Havelland um. Polizei, Feuerwehr- und Rettungskräfte kamen zum Einsatz.
Der Fahrzeugführer wurde verletzt und ins Krankenhaus gebracht. Wegen der Unfall-Lage und der damit verbundenen Bergungs- und Reinigungsarbeiten, bleibt die A10 zwischen Potsdam-Nord und der Anschlussstelle Berlin-Spandau weiterhin komplett gesperrt, auch die Richtungsfahrbahn Dreieck Werder kann derzeit nur auf dem rechten Fahrstreifen befahren werden. Der Lastwagen hatte rund 20. Tonnen Grillkohle geladen, ein Teil der Ladung verteilte sich anfangs auf die Autobahn.
Nachtrag - Bundesautobahn10, AS Spandau – AS Potsdam-Nord - Sattelzug durchbricht Mittelleitplanke und kippt um Montag, 04. Oktober 2021, 02:40 Uhr - Aus bislang ungeklärter Ursache hatte der Fahrer (47) eines Sattelzuges in den Nachtstunden zum Montag, auf der Bundesautobahn 10 in Fahrtrichtung Magdeburg, die Kontrolle über den polnischen Lastzug verloren und war in weiterer Folge verunfallt.
Anhand der Spurenlage an der Unfallstelle war der Lastzug zuvor offenbar nach rechts von der Fahrbahn abgekommen. Als dessen Fahrer dann stark gegenlenkte, kippte der Lkw dann auf die Seite und rutschte in weiterer Folge in Richtung der Mittelleitplanke. Diese durchschlug das Gefährt dann, rutschte weiter über beide Fahrstreifen der Gegenrichtung und kam erst dort, quer über beide Fahrspuren zum Stillstand.
Zum Zusammenstoß mit anderen Fahrzeugen kam es glücklicherweise nicht. Durch den Unfall wurde der 47-jährige Urkrainer leicht verletzt. Rettungskräfte kümmerten sich kurz darauf um den auch unter Schock stehenden Mann und brachten ihn in ein umliegendes Krankenhaus. Auch der Sattelauflieger wurde durch den Aufprall beschädigt, so dass ein Teil der Ladung (Holzkohle- und Grillbriketts) auf die Fahrbahn fiel und diese verunreinigte.
Anschließend mussten beide Fahrbahnen der Autobahn in Richtung Hamburg voll gesperrt werden. Auch die Fahrbahn in Richtung Magdeburg musste bis in die Morgenstunden voll gesperrt bleiben. Letztere konnte jedoch nach ersten Reparatur- und Reinigungsarbeiten gegen 06:20 Uhr wieder freigegeben werden.
Der Verkehr in Richtung Hamburg wurde an der Anschlussstelle Potsdam-Nord von der Autobahn abgeleitet. In diesem Bereich kam es zu Teils erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen. Die Bergungs-, Reparatur- und Reinigungsarbeiten dauerten bis zum Nachmittag an. Die Polizei hat den Verkehrsunfall aufgenommen, Spuren gesichert und Ermittlungen eingeleitet. Der Sachschaden wird auf mehrere hunderttausend Euro geschätzt.