Mit Großer Sorge verfolgt die Gewerkschaft ver.di: Solidarität mit Siemens „Mit großer Sorge verfolgt ver.di die aktuelle Entwicklung bei Siemens in Berlin, wo offenbar zahlreiche Arbeitsplätze auf dem Spiel stehen. Auch wir erleben tagtäglich, was es bedeutet, wenn Personalkosten reduziert und Arbeitsabläufe effizienter gemacht werden sollen.
Dahinter steckt meistens ein Personalabbau, Lohn- und Sozialdumping oder auch die Verlagerung von Arbeit in Billiglohnländer. Mit dieser Politik wird der Standort Deutschland massiv geschädigt. Die Leidtragenden sind die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die ihren Arbeitsplatz verlieren oder Verschlechterungen bei den Arbeitsbedingungen hinnehmen müssen“, sagt Susanne Stumpenhusen, ver.di-Landesbezirksleiterin. Wenn Siemens den Personalabbau in die Tat umsetzt, wäre das ein schwerer Schlag für den Industriestandort Berlin. Siemens als der größte private Arbeitgeber in der Stadt würde damit leider sehr negative Zeichen setzen. Durch den Personalabbau entstehen zudem irreparable Schäden. Sind die erfahrenen und engagierten Arbeitskräfte erst einmal weg, lässt sich dieser Fehler nicht mehr korrigieren. Daher fordert ver.di den Erhalt der Arbeitsplätze bei Siemens und einen Wandel in der Firmenpolitik.