Sachsen-Anhalt - Jerichower Land - Möcker OT Theeßen - In den frühen Morgenstunden kam am Montagmorgen ein LKW von der Fahrbahn ab; die Fahrerin verletzte sich leicht. Durch die entstandenen Verkehrsbehinderungen kam es in weiterem Verlauf zu einem Folgeunfall am Stauende, bei dem eine Person in ihrem Fahrzeug eingeklemmt wurde. Nach ersten polizeilichen Ermittlungen befuhr am eine 32-jährige deutsche LKW-Fahrerin den rechten Fahrstreifen der A 2 in Fahrtrichtung Berlin.

Nach der Ausfahrt Theeßen kam der LKW aus bisher ungeklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab und kippte in den Seitengraben. Die Fahrerin konnte eigenständig ihr Fahrzeug verlassen und wurde leichtverletzt mit einem Rettungswagen in ein umliegendes Krankenhaus verbracht. Während der Unfallaufnahme und für die Bergung des Sattelzuges musste die Richtungsfahrbahn Berlin kurzzeitig voll gesperrt werden. Dadurch kam es an der Unfallstelle zu erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen mit Stauerscheinungen Nur 20 Minuten später ereignete sich ein folgenschwerer Unfall im Rückstaubereich.

Kurz hinter der Anschlussstelle Theeßen erkannte ein 56-jähriger Berliner und Fahrer eines LKW das Stauende zu spät und fuhr auf seinen Vordermann auf. Der 56-Jährige wurde in seinem Fahrerhaus eingeklemmt und musste durch die Feuerwehr befreit werden. Mit schweren Verletzungen kam er, für weitere Untersuchungen, mit einem Rettungswagen in ein nahegelegenes Krankenhaus. Alle drei LKW mussten durch ortsansässige Abschleppunternehmen geborgen werden. Es entstand ein Sachschaden von ca. 200.000 €.

Für den Zeitraum der Bergung und Unfallaufnahme bleibt die Fahrbahn voraussichtlich bis in die Mittagsstunden weiter voll gesperrt. Eine Ableitung erfolgt durch die zuständige Autobahnmeisterei an der Anschlussstelle Theeßen.