Spandau -  Gestern Mittag wurde ein Fußgänger bei einem Verkehrsunfall mit einem Linienbus in Spandau verletzt. Derzeitigen Ermittlungen zufolge fuhr ein 50-jähriger Busfahrer gegen 12.40 Uhr von einer Haltestelle in der Klosterstraße in Richtung Ruhlebener Straße los. Ein 18-jähriger Fußgänger rannte in Richtung des Busses und kam aus bislang ungeklärten Gründen zu Fall. Er geriet dabei unter den Reifen der Hinterachse und wurde eingeklemmt.

Als der Busfahrer das Unglück bemerkte, stoppte er unverzüglich und leitete erste Rettungsversuche ein. Laut Zeugenaussagen unterstützten dabei etwa 40 Helfende durch Anheben der rechten Fahrzeugseite, um den 18-Jährigen zu befreien. Nachdem der Verletzte dadurch geborgen werden konnte, leisteten Chirurgen und OP-Schwestern aus den umliegenden Arztpraxen Erste Hilfe. Der junge Mann erlitt bei dem Unfall diverse Hautabschürfungen und Hämatome sowie eine Armverletzung. Alarmierte Rettungskräfte übernahmen seine Versorgung und brachten den 18-Jährigen in ein Krankenhaus, in dem er operiert und stationär aufgenommen wurde.

Einsatzkräfte der Polizei sperrten die Klosterstraße für die Unfallaufnahme bis etwa.13.30 Uhr komplett ab. Die weiteren Ermittlungen zum Unfallhergang hat das das zuständige Fachkommissariat der Polizeidirektion 2 (West) übernommen.