Ostprignitz-Ruppin - Bombenverdacht bestätigte im Bus hat sich nicht bestätigt Neuruppin - Am 21.02. gegen 13.00 Uhr stoppten Beamten der Autobahnpolizei einen Linienbus, der von Hamburg nach Berlin unterwegs war und kontrollierten ihn auf einem Parkplatz zwischen Neuruppin und Neuruppin-Süd.

Eine 23-jährige Bulgarin hatte als Fahrgast über den Polizeinotruf die Polizei Mecklenburg-Vorpommerns verständigt, weil sie –vor dem Hintergrund der weltpolitischen Lage- einen Bombenbastler im Bus vermutete. Nach ihren Angaben hätte ein dunkelhäutiger Bürger mit Kabeln auf einem Rücksitz herum gebastelt, dabei mehrfach in sein Handgepäck gegriffen und sich ca. 30 Minuten auf der Bordtoilette eingeschlossen. Da der Bus in Bewegung war, verständigte die Mecklenburger Polizei die Kollegen aus der Brandenburger Direktion Nord, die den Bus auf der Autobahn 24 in Höhe Walsleben feststellten und dann am Kilometer 208 kontrollierten. Sowohl die Anruferin als auch der beschriebene Fahrgast waren an Bord und schnell konnte Entwarnung gegeben werden. Der 47-jährige Brite hatte lediglich mit einem Handykabel hantiert. Mit allen beteiligten Personen wurde offen über den Einsatzanlass und das Ergebnis gesprochen und die Lage dadurch entspannt. Beide reisten gemeinsam weiter zum Zielort Berlin.