Die Flughafengesellschaft hält weiter an ihrem Ziel fest, den Flughafen Berlin Brandenburg in der zweiten Jahreshälfte 2017 in Betrieb zu nehmen. Geschäftsführung und Aufsichtsrat sind sich darin einig, dass es keine Notwendigkeit gibt, von diesem Fahrplan abzurücken, solange dieser noch eingehalten werden kann.
Das ist das Ergebnis nach der heutigen Aufsichtsratssitzung der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH (FBB). Dr. Karsten Mühlenfeld, Vorsitzender der Geschäftsführung der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH: „Dass der 5. Nachtrag noch nicht genehmigt ist, wird uns nicht davon abhalten, das gemeinsame Ziel einer Inbetriebnahme in der zweiten Jahreshälfte 2017 weiter zu verfolgen. Natürlich hatten wir früher mit einer Genehmigung gerechnet. Der offene Nachtrag hindert uns im Moment aber nicht am Weiterbauen, da wir mit dem Bauordnungsamt (BOA) in engem Kontakt sind und deshalb wissen, was wie gebaut werden muss. Arbeiten, die nicht vom 5. Nachtrag betroffen sind, werden fortgesetzt.“ Michael Müller, Regierender Bürgermeister von Berlin und FBB-Aufsichtsratsvorsitzender: „Jedem ist bewusst, dass die Eröffnung im zweiten Halbjahr 2017 schwer zu halten ist. Es ist auch jetzt nicht die entscheidende Frage, an welchem Tag genau wir eröffnen. Wenn wir es noch schaffen können, 2017 ans Netz zu gehen, ist die Vorgehensweise der Flughafengesellschaft richtig, mit aller Kraft weiter an der Fertigstellung zu arbeiten. Der Druck auf die Bautätigkeiten darf in dieser Phase nicht nachlassen. Wir erwarten aber auch von den Behörden einen konstruktiven Beitrag nach Recht und Gesetz."