Berlin-Flughafen Schönefeld: (ots) - Gestern kam es aufgrund einer Falschaussage einer Frau am Flughafen Berlin-Schönefeld zu einer Alarmauslösung. Dienstagnachmittag gegen 15:30 Uhr äußerte eine 54-jährige Frau an der Luftsicherheitskontrolle am Flughafen Berlin-Schönefeld, dass sich in dem zu kontrollierenden Koffer drei Bomben befinden.

Auf die Nachfrage des Kontrollpersonals wiederholte die Frau ihre Aussage, was eine Alarmauslösung zur Folge hatte. Bundespolizisten führten einen Sprengstoffdetektionstest durch und konnten so ermitteln, dass es sich um eine Falschaussage handelte. Möglicher Hintergrund für das Fehlverhalten könnte der vorangegangene Check-In-Vorgang gewesen sein. Die 54-Jährige begleitete ein russisches Ehepaar zu ihrem Abflug. Beim Check-In der Koffer wurden die drei Personen aufgefordert, für ihr Mehrgepäck einen Aufpreis zu zahlen. Die Reisenden zeigten sich jedoch uneinsichtig und kamen der Aufforderung nicht nach. Stattdessen packten sie ihr Gepäck lediglich um. Bei der anschließenden erneut erforderlichen Sicherheitskontrolle äußerte sich die 54-Jährige Deutsche mit ihrer vermeintlichen Bombendrohung. Die Aussage hatte eine Ordnungswidrigkeiten-Anzeige durch die Bundespolizei zur Folge. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen konnte die Frau die Diensträume wieder verlassen und das russische Ehepaar ihren Flug nach Moskau antreten.