Update: 11.15 Uhr/Landkreis Potsdam-Mittelmark - Meldung1 - Zu einem Schweren Unfall mit Mehreren LKW kam es auf der BAB 2 bei Lehnin-Netzen. Die Richtungsfahrbahn Berlin bleibt auf Höhe der Unfallstelle bis auf weiteres gesperrt. Ein LKW aus Hannover war in ein Stauende gerast, drei LKW wurden darauf aufeinander geschoben.
Die Feuerwehr brauchte längere Zeit um einen schwer- eingeklemmten Mann (35) der zugleich der Verursacher ist, aus dem Fahrerraum zu befreien. Gefahr durch Gaffer auf der A2. Die Polizeidirektion Brandenburg-West bittet Fahrzeugführer eindringlich in Fahrtrichtung Magdeburg zugig ihre Fahrt fortzusetzen und nicht den Verkehr auszubremsen um Fotos zu machen.
Nachtrag - Nach einem schweren LKW-Auffahrunfall am Freitagmorgen war die A2 zwischen den Anschlussstellen Netzen und Lehnin voll gesperrt. Nach jetzigem Erkenntnisstand war gegen 07.38 Uhr, etwa 700 Meter hinter der Anschlussstelle Netzen (Autobahnkilometer 7,3 in Richtung Potsdam), ein Mercedes-Benz-Sattelzug aus dem Zulassungsbereich Hannover, an dem sich ein niederländischen Sattelauflieger befand, im dreispurigen Autobahnbereich (keine Baustelle) in ein Stauende gekracht und hatte insgesamt drei weitere Sattelzüge zusammengeschoben, darunter einen weißrussischen und zwei polnische LKW.
Der 35-jährige Fahrer des auffahrenden Sattelzuges wurde in seinem vollkommen zerstörten Fahrerhaus eingeklemmt und schwer verletzt. Die Feuerwehr musste ihn aus dem Fahrerhaus herausschneiden. Die anderen drei LKW-Fahrer blieben unverletzt. Ein Rettungshubschrauber landete an der Unfallstelle, um den schwerverletzten LKW-Fahrer zu vorsorgen. Der Rückstau, in dem sich der Unfall ereignete, hatte sich auf Grund hohen Verkehrsaufkommens vor dem Baustellenbereich zwischen den Anschlussstellen Netzen und Lehnin gebildet. Die Gegenrichtung (Richtung Hannover) war von dem Unfall nicht betroffen und weiterhin frei. Jedoch kam es in der Gegenrichtung auf Grund von Gaffern zu teils erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen und Stockungen. In Richtung Potsdam staute sich der Verkehr auf einer Länge von zeitweise bis zu 13 Kilometern zurück. Die Polizei leitete den angestauten Verkehr an der Anschlussstelle Netzen von der Autobahn ab. Auf sämtlichen Umleitungs-und Ausweichstrecken, insbesondere in Richtung Lehnin kam es zu erheblichen Rückstaus. Gegen 10.20 Uhr konnte eine Fahrspur in Richtung Potsdam wieder freigegeben werden, so dass die Fahrzeuge im Stau langsam abgeleitet werden. Die anderen beiden Fahrspuren (rechte und mittlere Spur) sind wegen der laufenden Bergungsarbeiten noch für mehrere Stunden gesperrt. (voraussichtlich bis zum Nachmittag).
Quelle: pd-west