Berlin/Ludwigsfelde, 25. Februar 2019: Die Deutsche Post DHL Group investiert kontinuierlich in ihr Paketnetz und errichtet vor den Toren Berlins im brandenburgischen Ludwigsfelde ein Mega-Paketzentrum. Mit dem ersten Spatenstich auf dem neuen Gelände haben Dr. Dietmar Woidke, Ministerpräsident von Brandenburg, Andreas Igel, Bürgermeister von Ludwigsfelde, Dietmar Büdenbender, Deutsche Post DHL Group, Executive Vice President Corporate Real Estate, Ralf Steffes, Deutsche Post DHL Group, Geschäftsbereichsleiter Infrastruktur Betrieb Post & Paket Deutschland und Steffen Hemme, Deutsche Post DHL Group, Niederlassungsleiter Paket Berlin,

heute planmäßig die offizielle Bauphase für das Großprojekt eingeläutet. Im neuen Paketzentrum wird innovative Sortiertechnik zum Einsatz kommen, so dass Anfang/Mitte 2021 hier bis zu 50.000 Päckchen und Pakete pro Stunde bearbeitet werden können. Damit entsteht in Ludwigsfelde ähnlich wie bereits zuvor in Obertshausen und Bochum eines der größten und leistungsfähigsten Paketzentren in Europa. Die beiden bestehenden Standorte in Rüdersdorf und Börnicke werden damit deutlich verstärkt. Zum Vergleich: Die meisten DHL-Paketzentren können stündlich zwischen 30.000 und 40.000 Sendungen bearbeiten.

Anlässlich des Spatenstichs sagte Ministerpräsident Dietmar Woidke: „Mit dieser Investition wird der Standort Ludwigsfelde weiter gestärkt. Es entstehen bis zu 600 neue tarifgebundene und sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze. Das ist mir besonders wichtig. Von dieser Investition in die Zukunft. werden die Stadt und die ganze Region profitieren. Der Industriepark 4.0 wird mit der Eröffnung des Logistikzentrums vieles in Bewegung bringen. Dies ist ein sehr gutes Beispiel dafür, wie intensive kommunale Bemühungen mit der Landesstrategie zur Förderung der Industrie 4.0 zusammenpassen und die regionale Entwicklung voran bringen.“

Schon heute ist die Deutsche Post DHL Group in der Lage, in seinen aktuell 35 Paketzentren über eine Million Pakete in jeder Betriebsstunde zu sortieren. Bis 2020 rechnet der Konzern mit einem jährlichen durchschnittlichen Paketwachstum von fünf bis sieben Prozent. „Der Paketmarkt in der Metropolregion Berlin/Brandenburg wächst kontinuierlich – und damit die Ansprüche und Anforderungen unserer Kunden. Wir wollen weiter ihre erste Wahl sein. Mit dem neuen Mega-Paketzentrum in Ludwigsfelde bauen wir unsere hohe Qualität weiter aus, rüsten uns für die kommenden Herausforderungen und steigern die Leistungsfähigkeit unserer Paketinfrastruktur“, sagt Ralf Steffes. Er unterstreicht zudem die außerordentliche Bedeutung des Vorhabens für die Kunden und die Region: „Unser bundesweites Netz mit durchschnittlich mehr als 4,6 Millionen Paketen pro Tag ist in Deutschland mit Blick auf Kapazität und Qualität führend.

Mit dem neuen Paketzentrum machen wir es noch leistungsfähiger und das Leben unserer Kunden noch leichter.“ „Das Grundstück im Industriepark 4.0 Eichspitze Ludwigsfelde bietet nicht nur ausreichend Fläche für unser neues Paketzentrum, sondern zeichnet sich auch durch die Nähe zur Autobahn A10, zur Bundesstraße B 101 sowie die gute Anbindung an das öffentliche Nahverkehrsnetz aus, was für ein solches Projekt unerlässlich ist”, sagt Dietmar Büdenbender. „Der Standort Ludwigsfelde ist ideal: Das neue Paketzentrum vor den Toren Berlins ist ein wichtiger Standort für den wachsenden Online-Boom in der Hauptstadt und dem Brandenburger Umland.“ „Die Errichtung des neuen leistungsfähigen Paketzentrums in Ludwigsfelde zeigt in besonderem Maße unsere Innovations- und Investitionsbereitschaft und ist ein klares Bekenntnis zur Region und ihren Menschen.

Wir schaffen hier rund 600 sozialversicherungspflichtige und tarifgebundene Arbeitsplätze, bieten sichere Jobs und berufliche Perspektiven. Für unsere Kunden möchten wir der Logistikanbieter erster Wahl sein und zuverlässig hohe Qualität bieten. Auch die regionale Wirtschaft und Geschäftskunden profitieren von unserem Engagement. Durch die unmittelbare Nähe zum Paketzentrum können wir ihre Sendungen noch zu sehr späten Zeiten abholen und deutschlandweit dennoch bereits am Folgetag zustellen“, unterstreicht Steffen Hemme.

Anfang des letzten Jahres hat DHL das Grundstück mit rund 165.000 Quadratmeter Fläche im Industriepark 4.0 Eichspitze Ludwigsfelde erworben. Allein das Gebäude des Paketzentrums wird dabei mit rund 37.000 Quadratmetern der Größe von fünf Fußballfeldern entsprechen. Um das Gebäude möglichst energieeffizient zu betreiben, ist der Einsatz eines wärmegeführten Blockheizkraftwerks geplant. Die Beleuchtung übernehmen stromsparende LED-Lampen. DHL investiert in den Bau des Paketzentrums einen hohen zweistelligen Millionenbetrag. 

„„Natürlich sind wir sehr stolz, dass ein so renommiertes Dax-Unternehmen wie die Deutsche Post DHL Group als erster Ansiedler in unserem innovativen Industriepark 4.0 Eichspitze Ludwigsfelde gewonnen werden konnte. Die hier zum Einsatz kommende innovative Technik mit hohem Automatisierungsgrad ist Teil unserer Ansiedlungsstrategie bezogen auf Industrie 4.0. Zudem ist die tarifbezogene Bezahlung der Mitarbeiter von DHL ein weiterer Baustein für die Qualifizierung des Arbeitsstandortes Ludwigsfelde. Die derzeitige Nachfrage nach hochwertig erschlossenen Flächen zeigt, dass wir als Stadt Ludwigsfelde eine zukunftsfähige Entscheidung mit der Entwicklung dieses Industriegebietes getroffen haben“, sagt Andreas Igel, Bürgermeister von Ludwigsfelde. 

DHL setzt kontinuierlich auf einen weiteren Ausbau der Paket-Infrastruktur, um die konstant steigenden Paketmengen auch weiterhin zuverlässig, schnell und mit hoher Flexibilität für Versender und Empfänger bearbeiten zu können. Bereits heute können in jeder Betriebsstunde mehr als eine Million Sendungen in den insgesamt 35 Paketzentren bearbeitet werden. Der neue Standort in Ludwigsfelde wird das bestehende Paketnetz Anfang/Mitte 2021 erweitern und ist ein wichtiger Grundpfeiler, um dessen Leistungsfähigkeit mittelfristig weiter zu steigern. Im Juni 2016 hat das Unternehmen in Obertshausen das bis dahin größte Paketzentrum in Deutschland mit einer Sortierkapazität von ebenfalls 50.000 Sendungen pro Stunde in Betrieb genommen. Ein zweiter gleich großer Standort soll noch in diesem Jahr in Bochum eingeweiht werden.