Im Behnitzer Weg, hinter dem Sportplatz, entsteht die neue „Kita Berge“ mit 41 Plätzen, die im Herbst 2020 fertig sein soll. Zur Freude von Nauens Bürgermeister Manuel Meger (LWN) und dem Berger Ortsvorsteher Peter Kaim (LWN) hatte Staatssekretärin Ines Jesse (SPD) einen Fördermittelbescheid des Bundes in Höhe von 327.000 Euro übergeben. Nauen, 26.09.2019/ Der erste Spatenstich für das Millionenobjekt ist Mittwochnachmittag im Nauener Ortsteil Berge vollzogen worden. Die Gesamtkosten des Neubaus belaufen sich auf 974.200 Euro. Zu Beginn der kleinen Feier führten Kinder aus Berge unter der Leitung von Brigitte Richert vom Förderverein „Dorfkirche Peter und Paul“ ein Programm auf.

Bürgermeister Meger sagte: „Die Gesamtkosten des Neubaus belaufen sich auf 974.200 Euro. Durch die Folgenkostenrichtlinie, die wir im letzten Jahr beschlossen haben, haben wir in diesem Jahr bereits 280.000 Euro eingenommen, die im Stadtgebiet für zusätzliche Kita-Plätze zur Verfügung stehen. Damit ist ein weiterer Baustein in diesem Jahr bereits abgedeckt. Im nächsten Jahr planen wir ebenfalls mit Folgekosteneinnahmen, mit Verträgen, die wir in diesem Jahr noch abschließen werden. Durch die Sondereinnahmen im Bereich Fördermittel und soziale Folgekosten, die jetzt greifen, können wir in Summe sagen, dass der Stadt „keine“ Kosten für die Kita entstehen.

Vor zwei Jahren musste die Stadt für den Kita-Bau in Groß Behnitz einen Kredit in Höhe von rund 600.000 Euro aufnehmen, da wir uns diese Summe aus Eigenmitteln nicht leisten konnten. Durch die akquirierten Fördermittel, und können durch den eigenen Beschluss – der Folgekostenrichtlinie – zusätzliche Mittel für den Kita-Bau erzielen. 

Staatssekretärin Jesse, die erst vergangene Woche zur Grundsteinlegung des Multifunktionsgebäudes der Graf Arco Schule zu Gast in Nauen war, betonte: „Wir müssen gute räumliche Bedingungen für unsere Kinder schaffen. Viele Ministerien sind dazu im Land Brandenburg unterwegs. Insgesamt 160 Millionen Euro sind in den vergangenen fünf Jahren von drei Ministerien investiert worden.“ Der erste Bauabschnitt mit den Roharbeiten soll Ende Dezember 2019 abgeschlossen sein. Dazu zählen die Erschließungsarbeiten, die Beton- und Maurerarbeiten, gefolgt von den Zimmerarbeiten (Dachstuhl) und Dachdeckungsarbeiten. „Durch die Vorarbeiten, die bisher geleistet wurden, liegen die Bauleute bereits jetzt vier Wochen vor dem Zeitplan“, unterstrich der Bürgermeister.

Der zweite Bauabschnitt mit seinen Ausbauarbeiten soll Ende Juni kommenden Jahres 2020 erreicht werden. Tischlerarbeiten wie Fenster und Türen erfolgen bis dahin ebenso wie der Innenausbau mit Trockenbau-, Elektro-, Heizung-, Sanitär-, Estrich-, Fliesen-, Maler-, Bodenbelagsarbeiten. Mitte September 2020 wird dann der dritte Bauabschnitt (Außenanlagen) fertiggestellt. Zu ihnen gehören neben den Außenanlagen die Stellplätze. Ihr folgt die Übergabe.