Das Corona-Impfzentrum in Brandenburg an der Havel wurde am heutigen Dienstag (26.01.2021) wie geplant eröffnet. Die operative Leitung dieses Impfzentrums hat der DRK-Kreisverband Brandenburg an der Havel e.V. übernommen, unterstützt von den Hilfsorganisationen Johanniter-Unfall-Hilfe und Arbeiter-Samariter-Bund. Die Impfungen führen Vertragsärzte der Kassenärztliche Vereinigung Brandenburg (KVBB) durch. Brandenburg an der Havel ist das siebte Corona-Impfzentrum im Land Brandenburg. Für das neue Impfzentrum im „Stahlpalast“ wurden 280 Impftermine bis Ende dieser Woche vergeben.
Beim Start des Impfzentrums waren mit vor Ort: Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher, Oberbürgermeister Steffen Scheller, Wolfgang Blasig, Landrat des Landkreises Potsdam-Mittelmark, Roger Lewandowski, Landrat des Landkreises Havelland, Dipl.-Med. Andreas Schwark, Vorstand der KVBB, Andreas Griebel, Vorsitzender des DRK-Kreisverbands Brandenburg an der Havel e.V., David Kreuziger, Vorstandsmitglied Landesverband Berlin/Brandenburg, Johanniter-Unfall-Hilfe e.V., sowie Stefan Bornholt, operativer Leiter des Impfzentrums (DRK).
Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher: „Es ist ein wichtiges Zeichen, dass wir trotz Impfstoffknappheit die Impfzentren wie geplant in allen Landesteilen eröffnen. Wir haben alle Regionen im Blick, niemand wird vergessen. Mit jedem weiteren Impfzentrum werden die Wege hin zur ersehnten Impfung für die Menschen kürzer. Das Tempo hängt aber von den Herstellern und der Impfstoffproduktion ab. Wir können nur den Impfstoff verimpfen, der uns tatsächlich angeliefert wurde. Deshalb können wir im Augenblick in den Impfzentren leider nicht so viel impfen wie organisatorisch eigentlich möglich wäre. Vorrang in dieser Situation haben besonders gefährdete Menschen. Dazu gehören insbesondere Bewohnerinnen und Bewohner in stationären Pflegeeinrichtungen.“
Dipl.-Med. Andreas Schwark, Vorstand der KVBB: „Wir haben bereits sechs Impfzentren erfolgreich in Betrieb genommen, hier in Brandenburg an der Havel folgt heute das Siebte. Unsere Erfahrungen zeigen, dass die Abläufe im Zusammenspiel aller beteiligten Partner gut funktionieren. Aufgrund der Lieferengpässen konnten wir derzeit leider für jeden Tag nur 70 Termine vergeben. Insgesamt sollten die Bürgerinnen und Bürger rund 45 Minuten für das Impfzentrum einplanen.“
Oberbürgermeister Steffen Scheller, Stadt Brandenburg an der Havel: „Für unsere Stadt und die gesamte Region ist die Eröffnung des Impfzentrums ein wichtiger Schritt in der Eindämmung der Corona-Pandemie. Wir brauchen eine zügige Durchimmunisierung. Als Stadt haben wir seit der Erstbegehung am 6.1.2021 in den vergangenen Wochen daran mitgeholfen, zügig die Voraussetzungen zu schaffen. Bund und Hersteller müssen jetzt dafür sorgen, dass die Versorgung mit Impfstoff auch dauerhaft und effektiv gesichert ist. Aber trotz Eröffnung des Impfzentrums bleiben wir alle aufgerufen, weiter vorsichtig zu sein, Abstand zu halten und Masken zu tragen. Das ist nach wie vor mit der wichtigste Schutz.“
Wolfgang Blasig, Landrat des Landkreises Potsdam-Mittelmark: „Wir freuen uns für die Bürgerinnen und Bürger im Landkreis, dass nach Potsdam heute nun ein weiteres Impfzentrum in der Region an den Start geht. Dies ist ein wichtiges Signal für die Menschen. Mit aller Kraft werden wir das Land unterstützen, damit das Impfen uns allen so schnell wie möglich zur Rückkehr in normaleren Umgang während der Pandemie verhilft.“
Roger Lewandowski, Landrat des Landkreises Havelland: „Das Impfzentrum in der Stadt Brandenburg stellt für Bürgerinnen und Bürger, die im westlichen Teil des Havellandes leben, eine Alternative zu den weiter entfernten Impfstandorten in Potsdam oder Oranienburg dar. Im nächsten Schritt werden wir auch ein Impfzentrum direkt im Havelland errichten. Ich freue mich, dass es uns gelungen ist damit ein zusätzliches Impfangebot für unsere Bürgerinnen und Bürger zu ermöglichen.“
Bis Anfang Februar sollen landesweit insgesamt elf Impfzentren starten. Eröffnet werden die nächsten Impfzentren am Mittwoch (27.01.) in Eberswalde, am Donnerstag (28.01.) in Prenzlau, am Dienstag (02.02.) in Luckenwalde und am Mittwoch (03.02.) in Kyritz.
Die Impfzentren Brandenburg an der Havel, Eberswalde, Prenzlau, Luckenwalde und Kyritz erhalten den Moderna-Impfstoff.