In Brandenburg hat sich die Zahl der laborbestätigten COVID-19-Fälle innerhalb der letzten 24 Stunden um 230 erhöht. So sind insgesamt 112.746 laborbestätigte COVID-19-Fälle statistisch erfasst (kumulativ ab der 10. Kalenderwoche 2020, Stand: 08.09.2021, 00:00 Uhr, Quelle: http://corona.rki.de). Aktuell werden 52 Personen wegen einer COVID-19-Erkrankung im Krankenhaus behandelt, davon befinden sich 17 in intensivmedizinischer Behandlung, hiervon müssen 11 beatmet werden (Stand 07.09.2021, Quelle: IVENA). In Brandenburg sind ungefähr 106.900 Menschen von ihrer COVID-19-Erkrankung genesen. So liegt die Zahl der aktuell Infizierten und Erkrankten bei geschätzt rund 2.000.

 

In Brandenburg haben seit Beginn der Impfkampagne 1.509.806 Menschen eine Erstimpfung erhalten. 1.411.433 Menschen sind vollständig geimpft (das entspricht 59,7 Prozent und 55,8 Prozent der Bevölkerung). Insgesamt wurden 2.830.677 Impfungen verabreicht. Das sind 5.843 Impfungen mehr als am Vortag gemeldet. (Stand 07.09.2021, Quelle: RKI: Digitales Impfquotenmonitoring zur COVID-19-Impfung). Darüber hinaus wurden in Brandenburg bislang insgesamt 1.517 Auffrischungsimpfungen verabreicht (Stand: 08.09.2021, Quelle: Impfstab).

Übersichtstabelle Fallzahlen von COVID-19 in Brandenburg

 

Landkreis / kreisfreie Stadt

Bestätigte Fälle im 24-h-Vergleich

Zahl bestätigter Fälle

ambulant + stationär kumuliert ab 10. KW 2020

Stand: 08.09., 00:00 Uhr

7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner

7-Tage-Fallzahl Summe der Infektionen in letzten 7 Tagen nach Meldedatum

Sterbefälle

Wohnortprinzip

kumuliert ab 10. KW 2020

(24-h-Vergleich)

Barnim

+8

6.337

21,9

41

226 (+0)

Brandenburg a. d. H.

+10

2.411

37,5

27

89 (+0)

Cottbus/Chóśebuz

+20

6.228

69,9

69

206 (+0)

Dahme-Spreewald

+10

7.366

30,0

52

254 (+1)

Elbe-Elster

+17

7.320

74,2

75

247 (+0)

Frankfurt (Oder)

+0

2.313

1,8

1

113 (+0)

Havelland

+23

6.678

59,5

98

182 (+0)

Märkisch-Oderland

+8

7.158

19,3

38

276 (+1)

Oberhavel

+20

8.789

40,6

87

308 (+0)

Oberspreewald-Lausitz

+7

7.305

24,9

27

261 (+0)

Oder-Spree

+11

8.465

38,5

69

314 (+0)

Ostprignitz-Ruppin

+7

4.261

34,4

34

155 (+0)

Potsdam

+15

7.486

39,0

71

245 (+0)

Potsdam-Mittelmark

+32

8.229

35,8

78

211 (+0)

Prignitz

+9

3.364

47,3

36

164 (+0)

Spree-Neiße/Sprjewja-Nysa

+14

7.767

30,1

34

202 (+0)

Teltow-Fläming

+8

7.227

39,1

67

209 (+0)

Uckermark

+11

4.042

37,2

44

166 (+0)

Brandenburg gesamt

+230

112.746

37,5

948

3.828 (+2)

 

Hinweise zu den Fallzahlen und Meldungen

Erkrankungen an COVID-19 müssen von Ärzten, Angehörige eines anderen Heil- oder Pflegeberufs sowie Leitende von Gemeinschaftseinrichtungen unverzüglich an das zuständige Gesundheitsamt gemeldet werden. Rechtliche Grundlage ist das Infektionsschutzgesetz und die Corona-Meldepflicht-Verordnung. Diese Meldung muss spätestens 24 Stunden nach Feststellung dem zuständigen Gesundheitsamt vorliegen.  Die 18 Gesundheitsämter in Brandenburg müssen diese Zahlen spätestens am folgenden Arbeitstag an das Landesamt für Arbeitsschutz, Verbraucherschutz und Gesundheit (LAVG) melden. Neuinfektionen sind alle mittels PCR bestätigten Infektionsfälle. Jede gemeldete Zahl erfordert eine umfangreiche Prüfung und muss über eine spezielle Meldesoftware (SurvNet-Meldesystem) erfasst und spätestens am folgenden Arbeitstag dem Robert Koch-Institut (RKI) übermittelt werden.

Aufgrund des Meldeverzuges zwischen dem Bekanntwerden von Fällen vor Ort und der Übermittlung an das LAVG kann es Abweichungen zu den von den Landkreisen und kreisfreien Städten aktuell veröffentlichen Zahlen geben. Dies gilt insbesondere für die Wochenenden. Die gemeldeten Fallzahlen bilden ein Lagebild zu den genannten Zeiten ab. Für die Bewertung der Lage ist allerdings die Fallzahlentwicklung über einen längeren Zeitraum relevant. Etwaige statistische Ungenauigkeiten einer Momentaufnahme sind unvermeidbar.

Meldeverfahren: Das Land Brandenburg leitet täglich die Daten der laborbestätigten COVID-19-Fälle an das Robert Koch-Institut (RKI) weiter, die von den Landkreisen und kreisfreien Städten über die vom RKI zur Verfügung gestellte Meldesoftware SurvNet@RKI bis spätestens 19:00 Uhr an das Landesamt für Arbeitsschutz, Verbraucherschutz und Gesundheit (LAVG) gemeldet wurden. Nach einer Plausibilitätsprüfung leitet das LAVG diese Daten bis spätestens 20:00 Uhr an das RKI weiter. Seitens des RKI erfolgen ab 20:00 Uhr weitere Prüfungs- und Auswertungsroutinen anhand eines Regelwerkes. Eine Voraussetzung ist unter anderem das Vorliegen eines positiven PCR-Befundes. Die Daten werden vom RKI einmal täglich jeweils um 0:00 Uhr aktualisiert und veröffentlicht.

Die Berechnung der 7-Tage Inzidenz erfolgt auf Grundlage des tatsächlichen Erkrankungsfalles bzw. bei Nichtvorhandensein des Meldedatums des Infektionsfalles dividiert durch die Anzahl der Einwohner mal 100.000. Neuinfektionsfälle, deren tatsächliches Erkrankungsdatum länger als 7-Tage zurückliegen finden bei der Berechnung der 7-Tage-Inzidenz keine Berücksichtigung. Eine Summation der Neuinfektionen als Rechengrundlage führt leider zu abweichenden Ergebnissen, da diese das tatsächliche Erkrankungsdatum nicht berücksichtigen.

Bei der Zahl der Genesenen handelt es sich um geschätzte Werte. Im Allgemeinen werden die aus dem ambulanten Bereich gemeldeten Infizierten nach 14 Tagen, gemäß RKI-Standard, als genesen betrachtet. Für die Gesundung eines Infizierten gibt es in Deutschland keine gesetzliche Meldepflicht. Aus diesem Grunde wird die Anzahl der Genesenen vom RKI in 100er Schritten gerundet.

Die Zahl der aktuell Erkrankten ergibt sich wie folgt: Gesamtzahl der laborbestätigten Fälle minus der geschätzten Zahl der Genesenen minus der Sterbefälle. Da es sich bei der Anzahl der Genesenen um einen Schätzwert handelt, wird die Zahl der aktuell Erkrankten vom RKI in 100er Schritten gerundet.