Landeshauptstadt Potsdam - Bombeneinsatz beendet: Eine weitere Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg ist am heutigen Donnerstag im Forst an der Templiner Straße erfolgreich gesprengt worden. Sprengmeister Mike Schwitzke und das Team des Kampfmittelbeseitigungsdienstes des Landes Brandenburgs haben die 250 Kilogramm schwere Fliegerbomben englischer Herkunft kontrolliert gesprengt. Der Sperrkreis ist seit 9:39 Uhr aufgehoben. Die Templiner Straße ist für den Verkehr wieder frei befahrbar und auch die Bundeswasserstraße sowie die Bahnlinie ist wieder offen.

Nach der Sprengung dreier Bomben im Februar war es bereits der zweite Einsatz aufgrund von Munitionsfunden in diesem Jahr in Potsdam. Die Einsatzleitung der Maßnahme lag beim Ordnungsamt der Landeshauptstadt Potsdam. Anfang der Woche war die Bombe bei der systematischen Munitionssuche durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst im Auftrag des Landesbetriebes Forst gefunden worden. Insgesamt ist die Fliegerbombe der 210. Weltkriegssprengkörper, der seit dem Jahr 1990 in der Landeshauptstadt gefunden wurden. Die Statistik erfasst Fliegerbomben ab 100 Kilogramm Gewicht.

Seit 8:30 Uhr wurde am Donnerstag das Waldgebiet an der Templiner Straße sowie die Schifffahrtsstraße für mehrere Stunden gesperrt. Im Sperrgebiet befanden nur wenige Wohnhäuser, die bis 8 Uhr verlassen werden mussten, zudem ein Sandtagebau, das Forsthaus Templin sowie das Strandbad Templin. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Landeshauptstadt waren im Einsatz, um den Sperrkreis von 1000 Meter um den Fundort abzusichern.

Insgesamt waren 118 Helferinnen und Helfer, davon 40 aus der Stadtverwaltung plus 46 vom Ordnungsamt, sechs von der Berufsfeuerwehr und den freiwilligen Feuerwehren, 24 Kräfte von Bundespolizei und Polizei vor Ort sowie zwei Mitarbeitende von Deutsche Bahn und regiobus.

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