Potsdam - Mehrere Veranstaltungen im Stadtgebiet von Polizei abgesichert - Grundrechte gewährleistet- Polizei sicherte friedliche Versammlungsverläufe - Sonntag, 18.03.2018 - Unter Führung von Westbrandenburgs Direktionsleiter Peter Meyritz und des Leiters des Einsatzstabes, Endro Schuster, sicherte die Polizeidirektion West mit Unterstützungskräften aus dem gesamten Land Brandenburg (insgesamt rund 450 Einsatzkräfte) am heutigen Tage den geordneten Verlauf dreier angemeldeter Veranstaltungen mit zum Teil gegensätzlichen Themen. Aufgabe der Polizei war es, das verfassungsgemäße Grundrecht auf Versammlungsfreiheit für alle Versammlungen zu gewährleisten und Störungen zu unterbinden.
Der Einsatz zur Sicherung der Versammlungen führte zu Verkehrseinschränkungen in der Potsdamer Innenstadt, insbesondere um den Bereich der Jägerallee. Auch der öffentliche Nahverkehr war für mehrere Stunden davon betroffen. Einen relevanten Zwischenfall gab es gegen 14:00 Uhr im Bereich Jägerallee/ Ecke Hegelalle. Hier soll nach bisherigen Erkenntnissen drei Personen, die auf dem Weg zu einer der drei Veranstaltung waren, ein Plakat entrissen worden sein. Die Polizei nahm sechs Tatverdächtige (26-37 Jahre) in Polizeigewahrsam. Es wurde eine Strafanzeige wegen des Verdachts des Raubes aufgenommen. Der Leiter der Polizeidirektion West, Peter Meyritz: „Die Versammlungsfreiheit ist ein wertvolles Grundrecht, was es galt, auch heute zu gewährleisten. Ich bin zufrieden, dass alle Demonstrationen friedlich verliefen. Die erheblichen Verkehrseinschränkungen waren jedoch notwendig, um diesen friedlichen Verlauf aller Versammlungen zu gewährleisten. Mein Dank geht an die Potsdamerinnen und Potsdamer für ihr Verständnis hierfür und an alle Einsatzkräfte für ihr besonnenes Handeln!“