Anlässlich des Baumblütenfestes führt die Polizeidirektion West einen lageangepassten und auf polizeiliche Präsenz ausgerichteten Einsatz durch. „Das 139. Baumblütenfest startete mit weitgehend friedlichem Volksfestcharakter. “, so Peter Meyritz, Leiter der Polizeidirektion West und Polizeiführer an diesem Wochenende.

“Wir setzen in diesem Jahr wieder auf offene Polizeipräsenz auf dem gesamten Festgelände, um jederzeit ansprechbar zu sein und frühzeitig auf Probleme reagieren zu können.“ Der große Festbesucherandrang an diesem ersten Veranstaltungstag brachte die volksfesttypischen Delikte mit sich. Mehrere hundert Einsatzkräfte der Landespolizei Brandenburg (Polizeidirektion West, unterstützt durch Bereitschaftspolizisten) waren heute im Einsatz für die Sicherheit der Festbesucher.Im Ergebnis des ersten Einsatztages wurden wenige einfache Körperverletzungsdelikte sowie Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz aufgenommen, wobei die meisten Täter zudem erheblich alkoholisiert waren.

„Natürlich haben wir Verständnis, dass auf dem Baumblütenfest der regionale Wein genossen wird. Dies gilt jedoch nicht für Boots- oder Fahrzeugführer, die sich noch an das Lenkrad oder Steuerrad setzen. Dieses Verhalten, ebenso wie den Besitz oder den Handel mit Betäubungsmitteln oder jegliche andere Straftaten werden wir nicht tolerieren und jede Feststellung zur Anzeige bringen.“, so Peter Meyritz. Die Polizei hat mit Stand vom heutigen Tage 21.00 Uhr im direkten Zusammenhang zur „Baumblüte 2018“ folgende Fälle registriert (vorläufig):

a) Strafanzeigen: Insgesamt sind bisher neun Strafanzeigen registriert worden. Zwei Körperverletzungen mussten beanzeigt werden, zwei Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz, drei Widerstandshandlungen gegen Vollstreckungsbeamte sowie eine Nötigung und eine Sachbeschädigung. Zudem wurden bisher zwölf Person in Gewahrsam genommen, 40 Platzverweise mussten ausgesprochen werden. Zum überwiegenden Teil sind die Betroffenen erheblich alkoholisiert gewesen. Für erhebliche Verwunderung sorgte auch bei der Polizei der Wegfall eines Großteils der Sonderzüge. Aber in enger Abstimmung mit den weiteren Sicherheitspartnern haben wir uns auch auf diese Situation eingestellt. Auch wir hätten uns diesbezüglich eine bessere Kommunikation gewünscht.