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+++ Erste Worte vom Bundesaußenminister nach Überflug beim Unglücksort in Südfrankreich +++ Außenminister Steinmeier sagte soeben nach seiner Ankunft am Unglücksort, einem Überflug über die Unfallstelle und einem Briefing der französischen Sicherheitskräfte zur Lage: „Vor Ort zeigt sich ein Bild des Grauens. Die Trauer der Familien und Angehörigen ist unermesslich. Wir müssen Ihnen jetzt gemeinsam beistehen. Wir sind alle in großer Trauer vereint. Ich danke im Namen der Bundesregierung dem französischen Innenminister Cazeneuve, der Transportministerin Royal und allen französischen Einsatzkräften für ihren beispielhaften Einsatz.“

Update/20.46 Uhr +++ Schweres Flugzeugunglück in Süd-Frankreich +++ Hotline für Angehörige eingerichtet. Ein Jumbo des Typ A 320 mit "150 Menschen am Bord" ist in Digne abgestürzt +++ Es gibt keine Überlebenden +++ 15.17 Uhr - Es befanden 67 Deutsche am Bord. Offiziell bestätigt wurde wohl nun auch, das ein sehr hoher Anteil Deutscher unter den Opfern ist. Das geht aus Medienberichten hervor. In der Passagiermaschine haben maximal 180 Menschen Platz. Es sind zahlreiche Hubschrauber auf dem Weg zur Unglücksstelle. Die Maschine ist wohl beim Absturz in Flammen aufgegangen, wie Medien berichten. 

15.06 Uhr - Unter den 150 Toten befinden sich auch zwei Babys, so Germanwings in einer PK. Die Unglücksmaschine befand 8 Minuten vor dem Absturz im Sinkflug.

14.35 Uhr - Bundeskanzlerin Angela Merkel hat offiziell in einer Pressekonferenz bekannt gegeben das Sie morgen zusammen mit Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (NRW) nach Frankreich reisen wird. Bundesaussenminister Fran Walter Steinmeier wird wohl heute zusammen mit dem Verkehrsminster zum Unglücksort reisen. 

14.47 Uhr - Nach Medienberichte ist die Tragweite des schlimmen Flugzeugabsturzes in Süd-Frankreich wohl noch dramatischer. Es sollen sich möglicherweise auch 16 Schüler und 2 Lehrerinnen vom Joseph-König-Gymnasiums in Haltern im Münsterland (NRW) befunden haben.

Ob die Maschine voll besetzt war ist noch unklar (Q: n24). Es sollen sich 142 Menschen am Bord der Deutschen Maschine befinden, dazu 6 Besatzungsmitglieder darunter 2 Piloten. Die französische Flugsicherung gibt offiziell bekannt das die Maschine auf dem Weg von Barcelona nach Düsseldorf war. Unter den 142 Passagieren sind vermutich 105 Deutsche und 43 Spanier. Um 11.32 Uhr. französischer Zeit soll sich das Unglück im Bereich der Alpes-de-Haute-Provence ereignet haben. Die Maschine ist wohl auf einer Höher von 2000 Meter nahe einer Skigebiets verunglückt. Erste Wrackteile der abgestürzten Maschine gefunden (Q:n24,rpn24.de,dm.de).  Näheres hierzu folgt.. +++ Hotline Telefonnummer für Angehörige:  030 500 3000 des Auswertigen Amtes +++ Hotline des Flughafen Düsseldorf für Angehörige: 0800 7766350 +++ Hotline Germanwings: 0800 11 33 55 77

Wrackteile sollen wohl in einem Umkreis von rund 2 Hektar verstreut sein. Es befinden sich mindestens 400 Einsatzkräfte (Großalarm) auf dem Weg zum Unglücksort. Bisher sollen nur Hubschrauber die ersten Wrackreste gesichtet haben.

Offizielle Stellungnahme der Fluggesellschaft germanwings - Wir müssen leider bestätigen, dass Flug 4U9525 auf dem Flug von Barcelona nach Düsseldorf über den französischen Alpen verunglückt ist. Es handelt sich um ein Flugzeug vom Typ A320. An Bord waren 144 Passagiere und 6 Crew-Mitglieder. Lufthansa und Germanwings haben eine Telefon-Hotline geschaltet: Unter der kostenfreien Telefonnummer 0800 11 33 55 77 können sich Angehörige von Fluggästen melden und werden dort betreut. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Germanwings und der Lufthansa sind in tiefer Betroffenheit mit ihren Gedanken und Gebeten bei den Angehörigen und Freunden der Passagiere und Besatzungsmitglieder

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Stellungnahme von Außenminister Frank-Walter Steinmeier (24.03.) in Berlin: "Es hat uns gerade die schreckliche Nachricht erreicht, dass in Südfrankreich ein Flugzeug einer deutschen Fluggesellschaft abgestürzt ist. Wir haben sofort einen Krisenstab eingerichtet, der die Einzelheiten zu dieser Katastrophe in Erfahrung bringt. Wir stehen in engstem Kontakt zu den französischen Behörden. Ich habe bereits mit meinem französischen Kollegen Laurent Fabius Kontakt gehabt. Wir werden auf das Engste zusammenarbeiten. Ich will schon jetzt der französischen Regierung danken, die sofort und umsichtig gehandelt hat. In diesen schweren Stunden sind unsere Gedanken bei all denjenigen, die darum fürchten müssen, dass ihre Angehörigen unter den Passagieren oder den Besatzungsmitgliedern sind."