Prignitz - In der Elbe gelandet – Der Ausflug eines Ehepaares aus Niedersachsen endete am Sonntagabend im Wasser. Die beiden hatten geplant, in ihrem Boot die Elbe zu befahren. Bei dem Wasserfahrzeug handelt es sich um ein vier Meter langes Flying-Combi-Boat aus glasfaserverstärktem Kunststoff. Diese Art Boote lässt sich in der Mitte des Rumpfes auseinanderbauen und so leicht transportieren. Angetrieben wurde das Boot von einem 30 PS Außenbordmotor. Nahe der Fähre Lenzen - Petersdorf wurde das kleine Boot von einer heftigen Windböe erfasst, die so stark war, dass die Steckverbindung des Bootes zerbrach.

Es sank sehr schnell mitsamt der Habseligkeiten der Eheleute. Das Paar rettete sich schwimmend an Land und informierte anschließend die zuständige Schifffahrtsbehörde. Das Boot ragte seitdem in der Mitte des Flusses aus dem Wasser. Die Bootsteile hielten durch die Bowdenzüge der Lenkung das Wrack unter Wasser zusammen. Der Außenborder übernahm die Ankerfunktion und hielt das Wrack an der Stelle. Heute Morgen wurde das Boot mit professionellem Gerät des Schifffahrtsamtes geborgen.