„Unsere Sicherheitsbehörden nehmen jeden Hinweis auf islamistische Terrorgefahren sehr ernst – und handeln. Die konsequenten Maßnahmen heute Nacht wegen des Verdachts der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat verdeutlichen das. Die Ermittlungen der Generalstaatsanwaltschaft Düsseldorf werden nun zeigen, ob sich der Verdacht erhärtet. Ich danke den Polizeikräften in NRW, den Ermittlern des Bundeskriminalamts und den Experten des Robert-Koch-Instituts sehr herzlich für die schnellen und gut abgestimmten Maßnahmen.
Es ist weiterhin höchste Wachsamkeit geboten, um uns gegen islamistischen Terror zu schützen. Seit dem Jahr 2000 haben unsere Sicherheitsbehörden in Deutschland 21 islamistische Anschläge verhindert. Deutschland steht weiterhin im unmittelbaren Zielspektrum islamistischer Terrororganisationen. Islamistisch motivierte Einzeltäter sind eine weitere erhebliche Gefahr. Unsere Sicherheitsbehörden rechnen deshalb jederzeit mit Vorbereitungen für einen Anschlag. Der aktuelle Fall zeigt erneut, dass das Gemeinsame Terrorismusabwehrzentrum als bewährte Bund-Länder-Kooperationsplattform funktioniert. Hier laufen die Informationen zusammen, um jederzeit schnell und wirksam handeln zu können. Die internationale Zusammenarbeit ist ebenso weiterhin ein wichtiger Baustein bei der Bekämpfung des internationalen islamistischen Terrorismus.“