Landeshauptstadt Potsdam - Montag, 6. März 2023, gegen 17:35 Uhr, Charlottenstraße - Am frühen Montagabend bemerkte eine Passantin, wie ein älterer Herr an der Fußgängerampel auf dem Gehweg zusammenbrach. Sie eilte zu ihm und stellte fest, dass er sich beim Sturz am Kopf verletzt hatte. Polizeibeamte der Bereitschaftspolizei aus Potsdam wurden während der Fahrt durch die Straße auf die Situation aufmerksam und stoppten, um zu helfen. Mit Verbandsmaterial versorgten sie zunächst die Kopfverletzung bei dem bewusstlosen Mann und alarmierten gleichzeitig den Rettungsdienst.
Eine weitere Polizeibeamtin, die außerhalb des Dienstes zufällig mit ihrem Mann vorbeifuhr, stoppte ebenfalls, um zu helfen. Bei den beiden handelt es sich um ausgebildete Rettungssanitäter, die die Ersthelfer fachkundig unterstützen wollten. Plötzlich bemerkten sie, dass der Kreislauf des Mannes versagt hatte und leiteten sofort Reanimationsmaßnahmen ein. Während Kollegen dauernd die Rettungsleitstelle über den aktuell kritischen Zustand des Mannes informiert hielten, setzten die anderen Kollegen die Reanimation fort.
Gleichzeitig wurde durch die Rettungsleitstelle auch ein Notarzt entsandt. Noch bevor dieser aber eintraf, hielt ein zufällig vorbeifahrender junger Kinderarzt an und unterstützte die Ersthelfer bei den Reanimationsmaßnahmen bis zum Eintreffen der Rettungskräfte. Durch den Einsatz der Helferinnen und Helfer konnte der Kreislauf des Mannes wiederhergestellt werden. Er wurde anschließend in ein Krankenhaus gebracht und dort weiter behandelt. Das beherzte und schnelle Eingreifen aller Ersthelferinnen und Ersthelfer rettete dem Mann vermutlich das Leben. Und es zeigt auch, dass die Potsdamerinnen und Potsdamer sich in einer Notlage aufeinander verlassen können.