Oberhavel – Polizei, Feuerwehr- und Rettungseinsatz, mit Unterstützung der Luftrettung, die den Notarzt brachte, kam es heute Mittag im Stadtgebiet Oranienburg. Wie die Polizei weiterhin mitteilte, ist wohl gegen 12.30 Uhr bekannt geworden, dass mehrere Schüler einer Sonderschule über Atemwegsreizungen klagten. Betroffen davon war hauptsächlich der Jungen-WC-Bereich, es wird derzeit davon ausgegangen, dass von mindestens einer unbekannten Person Tierabwehrspray versprüht wurde.

Die Rettungskräfte, darunter der Notarzt, untersuchten 20 Personen, die über entsprechende Beschwerden klagten. Nachdem die Einsatzkräfte der Feuerwehr alle betroffenen Räumlichkeiten der Schule geprüft hatten und keine weitere Gefährdung festgestellt hatten, wurden so weit alle Einsatzmaßnahmen bis 13.35 Uhr so weit beendet. Es mussten niemand mit dem Rettungswagen in eine Klinik gebracht werden. Nun führt die Kriminalpolizei die weiteren Ermittlungen.

Nachtrag: 17.24 Uhr - Oranienburg – Atemwegsbeschwerden von Kindern haben am Mittwochmittag zu einem Großeinsatz von Rettungskräften an einer Schule in der Bernauer Straße geführt. Mehrere Kinder hatten sich gegen 12.30 Uhr über beißenden Geruch und Halskratzen beschwert, sodass Rettungswagen und Feuerwehr zur Einsatzstelle gerufen wurden.

Auch ein Rettungshubschrauber kam zum Einsatz. Insgesamt wurden 20 betroffene Personen durch den Rettungsdienst gesichtet, ernsthaft verletzt wurde aber offenbar niemand. Einsatzkräfte der Feuerwehr konnten keine Giftstoffe feststellen, es wird davon ausgegangen, dass mit einem Tierabwehrspray hantiert worden war. Die Kriminalpolizei untersucht nun die Hintergründe.  

Quelle: pd nord neuruppin, verkehrsdienst, Radarservice