Teltow-Fläming - Bei dem Waldbrand nahe Jüterbog (Forst Zinna) kam am 11. Tag nach Brandausbruch auch die Bundeswehr zum Einsatz. Ihre Aufgabe war es, möglichen Schaden von der Bevölkerung abzuwenden. Dies taten sie mit zwei Transporthubschrauber des Heeres vom Typ NH90.

Wie Landrätin Kornelia Wehlan (Linke) mitteilte, übernahm an Tag 10 der Landkreis Teltow-Fläming die Koordination, da es zu einem dritten Brandausbruch bei Altes Lager kam. Die Gemeinde Jüterbog wurde dadurch entlastet, gleichzeitig wurde eine Großschadenslage ausgerufen.

Die Bundeswehr hatte neben ihren beiden Transporthubschraubern mit Löschfunktion auch eine Panzerwaschanlage bei, die von den Feuerwehren mit Wasser gefüllt wurde, aus welchem die Löschhubschrauber dann das Wasser entnehmen konnten, teilte Oberst Kommandeur Olaf Detlefsen mit.

Foto: Kräftesammelstelle

Landrätin Wehlan verschaffte sich vor Ort selbst einen Überblick und stand bei zeitweise gewittrigem Wetter den Medien Rede und Antwort. Aktuell ist die Lage entspannter, trotzdem werde weitere Unterstützung benötigt, sagte sie. Wie lang die Unterstützung andauern wird, entscheiden tägliche Lagerberichte. Für den morgigen Sonntag ist die Hilfe aber schon angefordert.

Im Minutentakt flogen die Löschhubschrauber über Forst Zinna, um Wasser aufzunehmen und es gezielt einzusetzen. Pro Löschvorgang wurden 2 Tonnen Wasser über dem Einsatzgebiet abgeworfen.