Auch im Havelland muss davon ausgegangen werden, dass sogenannte gepanschte Drogen im Umlauf sind. Die Polizei in Mecklenburg-Vorpommern warnte bereits vor offenbar hochgefährlichen leuchtend blauen Ecstasy-Pillen mit dem Namen „Blue Punisher“, in denen unter anderem eine hohe Dosis des Wirkstoffs MDMA enthalten sei, der bereits durch die Einnahme von geringen Mengen lebensbedrohlich sein könnte.
Das Jugendamt appelliert daher gemeinsam mit dem Caritasverband des Havellandes an alle Eltern sowie alle Kräfte, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten, wie Lehrer, Erzieher oder Sozialarbeiter, nochmals eindringlich über die Gefahren der Einnahme jeglicher Drogen aufzuklären. Jugendamtsleiterin Nicole Oetzmann: „Indem wir gemeinsam aufmerksam sind, sensibel reagieren und eine offene Kommunikation fördern, können wir Kinder und Jugendliche vor solchen Gefahren schützen.“
Für Informationen und Aufklärung zum Thema stehen Jugendsuchtberatungsstellen zur Verfügung. Oetzmann: „Wir legen großen Wert auf ein vertrauenswürdiges und unterstützendes Umfeld. Wir bieten Kindern und Jugendlichen, die unsere Hilfe suchen, einen sicheren Raum, in dem sie sich öffnen können, ohne Angst vor Verurteilung oder Stigmatisierung haben zu müssen.“
Folgende Anlaufstellen können aufgesucht werden:
Jugendsuchtberatung Rathenow
Caritasverband für das Erzbistum Berlin e. V.
Große Milower Straße 17
14712 Rathenow
Telefon: 03385/496949
Jugendsuchtberatung Nauen
im Familien- und Generationenzentrum Nauen | Caritasverband für das Erzbistum Berlin e. V.
Ketziner Straße 1
14641 Nauen
Telefon: 03321/8283926
E-Mail: jsb-nauen@caritas-brandenburg.de
Suchtberatung und Contact-Café in Falkensee:
Caritas Falkensee, Am Gutspark 1 b, 14612 Falkensee
Telefon: 03322/234554