Brandenburg-West - "Ein guter Beschluss für den Landkreis Havelland," sagt Landrat Roger Lewandowski zur heutigen Entscheidung des Ausschusses für Infrastruktur und Landesplanung, der über den Landesnahverkehrsplan Brandenburg 2023 – 2027 final beraten und abgestimmt hat und somit auch über die neue Einsortierung des Landkreisprojektes, der Reaktivierung der Bahnstrecke Ketzin-Wustermark in das prioritär zu prüfende Paket 1 von Bahnstrecken mit hohem Potenzial zur Wiederaufnahme des Bahnbetriebes.
"Die Aufnahme unseres Projekts in das Paket 1 ist nach langjähriger und intensiver Arbeit ein bedeutender Schritt. Unsere ausdauernden Anstrengungen zahlen sich nun hoffentlich bald aus. Als Landkreis legen wir großen Wert darauf, die Erreichbarkeit unserer Städte und Gemeinden auch auf der Schiene zu verbessern. Bei diesem Projekt haben wir heute einen weiteren Schritt zur notwendigen Verkehrswende im Landkreis erzielt."
Und weiter: "Die Idee zur Reaktivierung der Bahnstrecke Ketzin-Wustermark ist ein bemerkenswertes Beispiel dafür, wie eine Vision allmählich Realität werden kann. Die Idee des Landkreises, der Reaktivierung der Bahnstrecke Ketzin-Wustermark, wurde im Rahmen des Innovationsbündnis Havelland, einem Netzwerk aus engagierten Bürgerinnen und Bürgern, dem Landrat, Politikern und Vertretern der Wirtschaft, weiterentwickelt und dem Land Brandenburg zur Aufnahme in den Landesnahverkehrsplan vorgeschlagen. Ich bin stolz auf das, was wir bisher gemeinsam erreicht haben", so Landrat Roger Lewandowski.
Gleichzeitig begrüßt der Landrat auch die Aufnahme und Priorisierung der Pläne rund um die Strecke Rathenow-Nord sowie der Einrichtung eines Haltes an der Regionalbahnlinie im Rathenower Gewerbegebiet Heidefeld. „Das eröffnet neue Möglichkeiten für die Entwicklung der Kreisstadt und die Anbindung wichtiger Bildungseinrichtungen sowie zahlreicher Unternehmen.“
Und abschließend: „Mit dem heutigen Beschluss ist unsere Arbeit aber noch nicht getan. Wir werden die Umsetzung wie auch zuvor weiter federführend und engagiert vorantreiben und sind dazu in einem ständigen und sehr guten Austausch mit dem Land“.