Dahme-Spreewald - BAB 10 bei Niederlehme: Der mit schweren Verletzungen per Hubschrauber in eine Berliner Klinik gebrachte LKW-Fahrer, erlag diesen in den Abendstunden des Mittwochs trotz intensivmedizinischer Versorgung. Um den genauen Unfallhergang zu klären, kam am Unfallort ein Gutachter der DEKRA zu Einsatz. Einer vorläufigen Schätzung zufolge liegt der Sachschaden bei rund 60.000 Euro. Zur Absicherung der Unfallstelle war der Berliner Ring in Fahrtrichtung West bis kurz vor 16:00 Uhr gesperrt geblieben, so dass der Rückstau von mehr als 18 Kilometern für erhebliche Behinderungen auf der BAB 10 und BAB 12 sorgte.

Ausgangsmeldung vom 03.04.2024 - Nach LKW-Unfall im Krankenhaus, BAB 10 bei Niederlehme, (DS) - Am Mittwochmorgen bekamen es Kraftfahrer auf dem Berliner Ring ab 07:15 Uhr mit einem Stau in Richtung Ost zu tun. Zwischen Königs Wusterhausen und Niederlehme war ein MAN-Kipper-LKW nach rechts von der Fahrspur abgekommen und im angrenzenden Graben umgekippt.

Der 60-jährige Fahrer wurde dabei verletzt und zur medizinischen Versorgung ins Krankenhaus gebracht. Zur Bergung des havarierten Fahrzeuges wurde ein Abschleppunternehmen mit Spezialtechnik und einem Kran bestellt. Die Sperrung der rechten Fahrspur sorgte bis über die Mittagsstunden hinaus für erhebliche Verkehrsbehinderungen. Noch während der Absicherung dieser Unfallstelle ereignete sich auf der Gegenfahrbahn in Richtung West kurz nach 09:30 Uhr ein Auffahrunfall zweier LKW.

Ein MAN war am Ende eines Staus auf einen Sattelzug geprallt und der 53-jährige Fahrer wurde dabei im Führerhaus eingeklemmt, so dass er mit schweren Verletzungen von Rettungskräften befreit werden musste. Der 59-jährige Fahrer des gerammten Sattelzuges blieb unverletzt. Da zunächst zwei Rettungshubschrauber angefordert wurden, musste die Richtungsfahrbahn komplett gesperrt werden. Der Rückstau durch diese Sperrung erstreckte sich zeitweilig bis zur BAB 12, Ausfahrt Friedersdorf, wo der Verkehr abgeleitet werden musste.

Letztendlich kam nur ein Hubschrauber zum Einsatz, um den Verletzten in eine Klinik zu fliegen. Entgegen erster Vermutungen waren keine weiteren Fahrzeuge an dem Unfall beteiligt. Die Sperrung zur Absicherung des Rettungseinsatzes dauerte bis in die Mittagszeit an, kurz nach 11:00 Uhr wurde begonnen, den Verkehr auf einer Spur an der Unfallstelle vorbei zu leiten.