Landkreis Potsdam-Mittelmark: Tödliches Unglück in Treuenbrietzen. Nach ersten Medienberichte kam es am Freitagabend in der Kleinstadt Treuenbrietzen zu einer Folgen schweren Explosion in einer Wohnung, was zudem auch einen Brand entfachte. Ersten Informationen nach kam dabei mindestens ein Bewohner ums Leben.

 

Die Feuerwehr kam mit einem Großaufgebot zum Einsatzort in der Baeckerstraße. Die weiteren Mietparteien konnten das Gebäude noch rechtzeitig verlassen, sie kamen in eine nahe gelegene Dorfhalle unter. Die Kriminalpolizei ermittelt jetzt zu Ursache der Verpuffung.  (Q:rbb.de,bz.de).

Nachtrag: Eine Person nach Explosion in Mehrfamilienhaus tot aufgefunden 16.01.2015; 21.20 Uhr Nachbarn informierten gestern Abend Feuerwehr und Polizei über eine Explosion und anschließendem Brand in einem Mehrfamilienhaus in Treuenbrietzen. Mehrere Feuerwehren mit ca. 80 Einsatzkräften waren zur Brandbekämpfung und Evakuierung im Einsatz. In dem 3- etagigen Mehrfamilienhaus sind von den sieben Wohnungen derzeit fünf bewohnt. Insgesamt sind hier sieben Personen gemeldet. Drei konnten sich selbst aus dem Haus retten, drei weitere wurden mit Drehleitern durch die Feuerwehr aus dem Haus evakuiert. Sie kamen in einer durch die Stadt Treuenbrietzen zur Verfügung gestellten Unterkunft bzw. bei Verwandten unter. Von den sechs Mietern wurde keiner verletzt. Der Leiter des Ordnungsamtes und der Bürgermeister der Stadt Treuenbrietzen waren ebenfalls vor Ort. Ein Mieter, der in der Erdgeschoßwohnung gemeldet war, wurde jedoch nicht angetroffen und wird noch vermisst. Feuerwehrleute durchsuchten mehrmals alle Wohnungen, konnten die Erdgeschoßwohnung, hier war offensichtlich auch die Ursache der beobachteten Explosion und des anschließenden Brandes, erst nach aufwändiger Brandbekämpfung betreten. In der Wohnung fanden die Feuerwehrleute eine leblose, bis zur Unkenntlichkeit verbrannte Person. Ob es sich dabei um den 50-jährigen Wohnungsinhaber handelt, kann erst nach einer Identifizierung eindeutig gesagt werden. Nach Abschluss der Löscharbeiten sicherte ein Wachschutzunternehmen und die Polizei das Haus, bei dem mehrere Scheiben zerstört wurden. Weitere Gebäude sind nicht in Mitleidenschaft gezogen worden. Die Tatortgruppe des Landeskriminalamtes (LKA) sicherte heute Morgen Spuren, die Aufschluss über die Brandursache ergeben könnten. Zur Ursache der durch Nachbarn beobachteten Explosion und des anschließenden Brandes kann bisher noch nichts gesagt werden. In den Wohnungen befinden sich nach derzeitigen Ermittlungen keine Gasanschlüsse. Jedoch haben die Mieter zum Kochen bzw. Heizen Gasflaschen in Gebrauch und auch Kohleöfen. Die weiteren Ermittlungen zur Identität der tot aufgefunden Person sowie zur genauen Brandursache hat der Kriminaldauerdienst (KDD) der Polizeidirektion West und die Kriminalpolizei der Polizeiinspektion Brandenburg an der Havel übernommen. Bisher gibt es keine Anhaltspunkte dafür, dass der Brand oder die beobachtete Explosion von außerhalb des Hauses initiiert wurden. Die Polizei prüft erste Hinweise auf eine Gasexplosion in der Erdgeschoßwohnung. Heute Morgen konnten die Mieter in Begleitung der Feuerwehr die nötigsten Sachen aus ihren Wohnungen holen. Das Haus bleibt jedoch derzeit unbewohnbar.