Landkreis Oberhavel: Schuss auf 54-Jährigen in Bergfelde war eine vorgetäuscht straftat. Bergfelde – Im Fall des am 22.01.2015 in Bergfelde mutmaßlich niedergeschossenen 54-Jahre alten Mannes hat sich nunmehr herausgestellt, dass es keinen unbekannten Schützen gibt, vielmehr der 54-Jährige sich versehentlich selbst verletzt hat.
Im Rahmen der – in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft – geführten Ermittlungen der Mordkommission hatten sich Zweifel an der Sachverhaltsdarstellung des Mannes ergeben. Deshalb wurde er heute nachvernommen und hat nach Vorhalt der bisherigen Ermittlungsergebnisse eingeräumt, sich die Schussverletzung beim Hantieren mit einer Wühlmausfalle zugezogen zu haben. Gegen den 54-jährigen wurde nunmehr ein Ermittlungsverfahren wegen des Vortäuschens einer Straftat eingeleitet.