Alle drei Bomben erfolgreich entschärft. Die drei Weltkriegs-Fliegerbomben im Wald zwischen Michendorfer Chaussee sowie den Gemeinden Nuthetal und Michendorf sind erfolgreich unschädlich gemacht worden. Sprengmeister Mike Schwitzke vom Kampfmittelbeseitigungsdienst des Landes Brandenburg entschärfte zwei je 250 Kilogramm schwere Fliegerbomben englischer und US-amerikanischer Bauart und sprengte eine 250 Kilogramm schwere Bombe US-amerikanischer Bauart kontrolliert.
Der Sperrkreis ist seit 13.22 Uhr aufgehoben, während der Sperrung kam es einzig zu Einschränkungen im Bahnverkehr. Der Sperrkreis um die Bombe im Waldgebiet zwischen der Michendorfer Chaussee und dem Teufelssee wurde um 10.16 Uhr geschlossen. Von den Einschränkungen betroffen war die Regionalbahn 22 zwischen Potsdam-Golm und Saarmund. Sprengmeister Mike Schwitzke vom Kampfmittelbeseitigungsdienst begann anschließend mit der Entschärfung der Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg. Die Blindgänger waren bei Räummaßnahmen entdeckt worden. Sie lagen nur 40 bis 80 Zentimeter unter der Erde. Nur eine Bombe lag auf dem Gebiet der Landeshauptstadt. Es ist in diesem Jahr die siebte Weltkriegsbombe sowie die Bombe Nummer 166 in Potsdam seit 1990. Insgesamt 185 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Polizei und der Landeshauptstadt Potsdam sowie der Gemeinden Nuthetal und Michendorf waren heute im Einsatz, um den Sperrkreis rund um die Fundorte zu sichern.