Bayern - Mehrere Personen befreien sich aus Unfallfahrzeug bei Aschaffenburg - Einer wird von PKW getötet - Zu einem schweren Verkehrsunfall ist es am Montagabend auf der A3 bei Aschaffenburg gekommen. Ein Autofahrer wurde tödlich verletzt. Die Ermittlungen führt die Verkehrspolizeiinspektion Aschaffenburg-Hösbach. Am Montagabend gegen 21.50 Uhr war ein mit drei Personen besetzter Mercedes Sprinter auf der A 3 in Richtung Würzburg unterwegs.
Zwischen den Anschlussstellen Aschaffenburg West und Aschaffenburg Ost ist wohl ein Reifen an diesem Fahrzeug geplatzt, worauf dieses ins Schlingern geriet und umkippte. Das Auto blieb auf dem linken Fahrstreifen liegen. In den verunfallten Sprinter krachte ein mit zwei Personen besetzter BMW. Außerdem erfasste er auch noch einen der Sprinterinsassen, die offensichtlich schon alle aus dem verunfallten Fahrzeug heraus waren. Der vom BMW erfasste Mann war sofort tot. Für ihn kam jede Hilfe zu spät. Alle anderen Unfallbeteiligten wurden nach jetzigem Kenntnisstand alle stark geschockt mit zum Teil leichteren Verletzungen in Krankenhäuser eingeliefert. Die Autobahn war wegen der Unfallaufnahme, dem Abschleppen der beteiligen Fahrzeuge und den erforderlichen Aufräumarbeiten komplett gesperrt. Zur Rekonstruktion wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg ein Sachverständiger hinzugezogen. Die Unfallermittlungen sind noch im Gange. Sobald gesicherte Erkenntnisse bzgl. der beteiligten Personen, des genauen Unfallhergangs und des entstandenen Schadens vorliegen wird durch die Pressestelle des Polizeipräsidiums Unterfranken nachberichtet. ++ Nachtragsmeldung 10:00 Uhr ++ Nach dem tödlichen Verkehrsunfall auf der A3 bei Aschaffenburg dauern die Ermittlungen der Verkehrspolizeiinspektion Aschaffenburg-Hösbach weiterhin an. Insbesondere geht es dabei um die Rekonstruktion des exakten Unfallhergangs und die Feststellung der Identität des Getöteten. Auf Anordnung der Aschaffenburger Staatsanwaltschaft wurde ein Sachverständiger eingebunden. Wie bereits berichtet, war ein Mercedes Kleintransporter kurz vor 22.00 Uhr auf der A3 in Fahrtrichtung Nürnberg unterwegs. Auf Höhe von Aschaffenburg platzte offenbar ein Hinterreifen des Wagens, wodurch der Fahrer offensichtlich die Kontrolle verlor und zunächst gegen die Außenleitplanke prallte. In der Folge kippte der Transporter seitlich auf die Fahrerseite und kam dann auf dem linken Fahrstreifen zum Liegen. Die drei Insassen, darunter eine 42-Jährige und ein acht Jahre älterer Mann aus dem Raum München sowie der Fahrer konnten sich daraufhin wohl selbst aus dem Sprinter befreien. Beim Überqueren der Fahrbahn wurde der Fahrer allerdings von einem herannahenden BMW erfasst und tödlich verletzt. Der 62-jährige BMW-Fahrer aus dem Hohenlohekreis prallte in der Folge gegen den auf der Fahrbahn liegenden Sprinter und schleuderte durch die Wucht des Aufpralls gegen die Mittelbetongleitwand. Er und sein 24-jähriger Beifahrer kamen mit dem Schrecken leicht verletzt davon. Eine 25-Jährige aus dem Landkreis Würzburg, die mit ihrem Opel unterwegs war, hatte dem auf der Straße liegenden Kleintransporter noch ausweichen können. Sie kollidierte aber mit auf der Fahrbahn liegenden Trümmern und Ladungsteilen aus dem Kleintransporter. Die Frau erlitt einen Schock und wurde in ein Krankenhaus eingeliefert. Ihre beiden im Fahrzeug mitfahrenden Hunde blieben unverletzt und wurden vorübergehend in polizeiliche Obhut genommen. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg war noch in der Nacht ein Sachverständiger am Unfallort. Die Fahrzeuge wurden sichergestellt. Von den folgenden Begutachtungen erhoffen sich die Beamten jetzt nähere Erkenntnisse zum genauen Unfallhergang. Außerdem bitten die Ermittler um Zeugenhinweise. Der insgesamt entstandene Sachschaden dürfte sich um Bereich von 100.000 Euro bewegen. Die A3 war in Fahrtrichtung Nürnberg bis etwa 03.00 Uhr komplett gesperrt. Die Polizei richtete eine Umleitung ein. Mit im Einsatz waren neben dem Notarzt auch Einsatzkräfte des Rettungsdienstes und der örtlichen Freiwilligen Feuerwehren. Wer Angaben zum Unfallgeschehen machen kann oder sonst sachdienliche Hinweise geben kann, wird gebeten, sich unter Tel. 06021/ 857-2530 zu melden.