Sachsen-Anhalt - Jerichower Land - Auf der A 2 nahe der Ortslage Möckern hat es am Dienstagmorgen zwischen den Anschlussstellen Theeßen und Ziesar einen schweren Verkehrsunfall geben. Eine PKW-Fahrerin (Alter unbekannt) aus dem Landkreis Jerichower Land starb noch an der Unfallstelle. Die Richtungsfahrbahn Berlin musste teilweise gesperrt werden. Gegen 07:20 Uhr war der PKW Skoda frontal in einen LKW gefahren.

Durch die Wucht des Aufpralls schob sich der Skoda bis zur B-Säule unter den Auflieger. Die Fahrerin wurde eingeklemmt und konnte durch die eingesetzten Kräfte der Feuerwehr nur noch tot geborgen werden. Ein Rettungshubschrauber brachte den Notarzt an die Unfallstelle. Der 47-jährige polnische LKW-Fahrer blieb unverletzt und konnte nach erfolgter Unfallaufnahme seine Fahrt fortsetzen.

Der stark beschädigte PKW wurde abgeschleppt. Die Richtungsfahrbahn Berlin musste ab der Unfallstelle für dreieinhalb Stunden gesperrt werden, so dass der nachfolgende Verkehr über den dortigen Parkplatz Wüstenforst an der Unfallstelle vorbeigeführt werden konnte. Weshalb die Frau aus dem Landkreis Jerichower Land den vor ihr fahrenden LKW übersah, ist bislang unklar. Die Ermittlungen zur Unfallursache wurden durch die Verkehrsermittler der Polizei aufgenommen.

2. Folgeunfall am Stauende:

Gegen 10:07 Uhr kam es zu einem weiteren Auffahrunfall am Stauende. Nach ersten Erkenntnissen erkannte kurz hinter der Anschlussstelle Theeßen ein 60-jähriger belgischer Fahrzeugführer die Verkehrssituation zu spät und fuhr mit seinem Pferdetransporter (Klein-LKW) auf den im Rückstau haltenden spanischen Sattelzug auf. Der Fahrer wurde eingeklemmt und musste durch die Feuerwehr befreit werden. Er kam mit dem RTW schwer verletzt ins Krankenhaus.

Der 36-jährige Fahrer des Sattelzugs blieb unverletzt. Auch die geladenen Pferde verletzten sich bei dem Aufprall nicht. Alle fünf Tiere kam mit dem Schrecken davon und konnten unbeschadet umgeladen und abtransportiert werden. Die Richtungsfahrbahn der A 2 musste ab der Anschlussstelle Theeßen gesperrt werden. Die Sperrung bleibt bis zur Beendigung der bereits laufenden Bergungsarbeiten bestehen und wird voraussichtlich bis in die frühen Nachmittagsstunden andauern. Während des Umladens der Pferde kann es zusätzlich zur kurzfristigen Sperrung der Richtungsfahrbahn Hannover kommen!

(Symbolvideo)