Baden-Würtemberg - Freiburg (ots) - Nach den Ermittlungen des Verkehrsunfalldienstes hatte der 37-jährige Fahrer des Tanklastzuges noch versucht, mit einem mitgeführten Pulverlöscher das Feuer in der Fahrerkabine in den Griff zu bekommen.

Nachdem ihm dies aber nicht gelang, entfernte er sich vom Fahrzeug und verständigte die Polizei. Nach jetzigen Erkenntnissen dürfte ein technischer Defekt im Bereich der Lüftung als Brandursache in Frage kommen. Ermittlungen dazu sind jedoch noch im Gange. Der Schaden am Lkw wird auf 100.000 Euro geschätzt. Verletzt wurde niemand. Der Lkw hatte insgesamt etwa 35.000 Liter Treibstoff geladen. Den insgesamt fünf eingesetzten Feuerwehren gelang es, ein Übergreifen des Feuers auf den Sattelauflieger zu verhindern. Im Einsatz waren insgesamt 27 Fahrzeuge der Feuerwehr mit 166 Mann. Die Polizei hatte mehrere Streifen vor Ort. Das DRK war ebenfalls präsent, musste jedoch zum Glück nicht eingreifen. Das Technische Hilfswerk (THW) übernahm die Stauabsicherung bis in die Morgenstunden. Bis 01.25 Uhr war die A 5 in beide Richtungen voll gesperrt. Die Sperrung in Richtung Basel (Süden) konnte aufgrund der Bergungs- und Reinigungsarbeiten erst gegen 06.15 Uhr aufgehoben werden. Stand: 09.50 Uhr - Erstmeldung von 02.51 Uhr - Am 18.07.2016, gg. 00.40 h, kurz nach der Aufffahrt auf die BAB 5 in Riegel in Fahrtrichtung Süden, bemerkte ein Tanklastfahrer Brandgeruch in der Fahrerkabine seines Tanklastzuges. Er hielt daraufhin an und verständigte Polizei und Feuerwehr. Der Brand setzte die gesamte Führerkabine in Brand. Die Feuerwehr konnte jedoch ein Übergreifen des Brandes auf die Ladung (Diesel und Benzin) verhindern und den Brand löschen. Wegen den Lösch- und Bergungsmaßnahmen musste die BAB 5 in beide Richtungen bis 01:25 Uhr gesperrt werden. Derzeit besteht nur noch eine Sperrung / Ausleitung in Richtung Süden ab der Autobahnanschlussstelle Riegel. Diese wird aufgrund der Bergungsmaßnahmen noch mindestens bis 07 Uhr bestehen bleiben. Es wird nachberichtet.