Video/Nachtrag "6" +++ Neun Menschen sterben bei schrecklicher Gewaltat am und um das Münchner Olympia-Einkaufszentrum +++ Ausnahmezustandstand am Freitag den 22 Juli +++ Mehrere Schwerbewaffnete Polizeieinsatzkräfte sicherten die Hanauer Straße in München +++ Attentäter (18) Deutsch-Iraner tötet sich später selbst +++ Der Tag danach und immer ist noch Unsicherheit bei vielen, was ist genau passiert und vor allem warum. Der Täter (18) sorgte für den absoluten Ausnahmezustand in der Stadt München. Ein Großlage für Polizei, Rettung und Feuerwehr. Die Frage ob es sich hier wirklich um einen Terroranschlag? handelt ist im noch nicht ganz geklärt. Eines ist bislang nur sicher, diese grausame Gewalttat eines einzelnen Täters hat die Bevölkerung in München in einem Schock versetzt. Deutschland trauert mit den Angehörigen der Opfer. Solidarität aus vielen Ländern der Welt. Auch TV-Sender in den USA berichteten Live von München. Die USA ist mit den Gedanken bei seinen Deutschen Freunden berichten Deutsche TV-Sender. US-Präsident Obama drückte sein Mitgefühl aus und sagte Deutschland Unterstützung zu, er hatte dafür sogar einen wichtigen Termin verschoben. Am 22.07.2016 gg. 17.50 Uhr riefen mehrere Zeugen bei der Polizei an und meldeten eine Schießerei im Bereich der Hanauer Straße in der Umgebung des Olympia Einkaufszentrums in Moosach.
Aufgrund von Zeugenaussagen musste in der Anfangsphase von bis zu drei verschiedenen Personen mit Schusswaffen ausgegangen werden. Die Polizei ist mit über 2.300 Einsatzkräften im Einsatz. Darunter befinden sich alle verfügbaren Kräfte des Polizeipräsidiums München, Spezialeinheiten aus Bayern, Baden-Württemberg, und Hessen sowie die GSG 9 der Bundespolizei und die Cobra aus Österreich. Weitere Kräfte der Bundespolizei, die Bayerische Bereitschaftspolizei incl. der Hubschrauberstaffel, das BLKA und die Präsidien Oberbayern Nord und Süd sind auch im Einsatz eingebunden. Am Tatort arbeitet die Spurensicherung mit umfangreichen Maßnahmen und die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zum Tatablauf aufgenommen. Zehn tote Personen sind momentan bekannt. Darunter befindet sich ein 18-jähriger Deutsch-Iraner aus München, der im Rahmen der Fahndung im Olympiapark gg. 20.30 Uhr aufgefunden wurde. Er hat sich nach derzeitigem Ermittlungsstand selbst getötet. Mit hoher Wahrscheinlichkeit handelt es sich nach Zeugenaussagen und Hinweisen aus Videos um den Täter. Es gibt momentan keine Hinweise auf weitere Tatbeteiligte. Der Hintergrund und ein Motiv der Taten sind noch nicht gesichert. 21 Transporte von Verletzten wurden vom Münchner Rettungsdienst erbracht und fünf Personen wurden mit privaten Fahrzeugen zu Notaufnahmen transportiert. Drei Schwerverletzte und 13 Leichtverletzte werden noch in Krankenhäusern behandelt. Weitere leichtverletzte Opfer haben sich selbständig zur medizinischen Behandlung begeben. Kurz nach den Ereignissen in Moosach wurden der Polizei auch weitere Schussabgaben und sogar mögliche Geiselnahmen aus dem Stadtbereich gemeldet, die sich aber nicht bestätigten. Auch vom Flughafen München wurde ein Einsatz gemeldet. Ein Zusammenhang mit den Ereignissen im Stadtgebiet hat sich nicht bestätigt. Der Betrieb der öffentlichen Verkehrsmittel wurde eingestellt und ab 01.00 Uhr wieder freigegeben. Nach momentaner Lageeinschätzung wird der MVV voraussichtlich in den Morgenstunden mit dem regulären Fahrplan wieder beginnen. Verschiedene Veranstaltungen im Stadtgebiet wurden abgebrochen. Ca. 100 Personen haben im Polizeipräsidium Schutz gesucht. Foto-, Video- oder Audioaufnahmen vom Ereignisort bzw. aus der weiträumigen Umgebung des Olympiaeinkaufzentrums, die ab dem 22.07.2016, 17:30 Uhr gemacht wurden, können über ein Upload-Formular der Polizei zur Verfügung gestellt werden: https://medienupload-portal01.polizei.bayern.de/ Es wurden bereits mehrere Aufnahmen übermittelt, die von der Kriminalpolizei ausgewertet werden. Sobald weitere Informationen vorliegen, wird nachberichtet.
11.57 Uhr/Nachtrag7 - Aus der aktuell Pressekonferenz wird nachgetragen; Die Anzahl der Verletzten Personen liegt aktuell bei 27, einige von Ihnen hatten Schussverletzungen. Der Täter war mit einer 9mm Waffe bewaffnet, hatte im Gepäck 300 Ersatz-Munition.