Nordrhein-Westfalen - Minden (ots) - Die Polizei Minden-Lübbecke stellt noch einmal klar das alleine der 5 Sek. Blick auf dem Handy/Smartphone eine gefährliche Situation für den Verkehrsteilnehmer darstellen. Welche Nachricht auf dem Smartphone oder Handy ist wichtiger als Ihre Sicherheit im Straßenverkehr. Am Mittwochmorgen verlor eine VW-Fahrerin auf der Mindener Straße die Kontrolle über ihr Auto und krachte gegen einen Baum. Hierbei zog sich die 35-Jährige schwere Verletzungen zu. Die Ursache für den Unfall dürfte in der Handynutzung während der Fahrt liegen. Die Mindenerin befuhr gegen 7.50 Uhr die Mindener Straße in Richtung Hartum. Kurz vor dem Ortseingang nutze sie ihr Handy.

Vermutlich durch die Ablenkung geriet sie nach rechts von der Fahrbahn auf den Grünstreifen und überfuhr einen Leitpfosten. Beim anschließenden Gegenlenken verlor sie die Kontrolle über ihren Wagen und schleuderte quer über die Straße. Im linken Grünstreifen flog sie mit ihrem Golf über den Straßengraben und krachte anschließend mit der Beifahrerseite gegen einen Straßenbaum. Mit schweren Verletzungen wurde sie ins Klinikum Minden eingeliefert. Der Wagen hat nur noch Schrottwert. Der Gesamtschaden wird auf rund 4.000 Euro taxiert. In diesem Zusammenhang weist die Polizei noch einmal ausdrücklich darauf hin, dass die Ablenkung durch Handynutzung nicht nur für den Nutzer, sondern auch die anderen Verkehrsteilnehmer eine hohe Gefahr darstellt. Schon bei Tempo 50 bedeutet ein fünf Sekunden kurzer Blick des Fahrers aufs Handy 70 Meter Blindfahrt.