+++ Eilmeldung +++ Erstmeldung zu Todesschüssen in Marburg +++ Nach bisherigen Erkenntnissen hat sich in Hessen eine grausame Bluttat ereignet. Zwei Mediziner sind dabei ums Leben gekommen.
Die Polizei befindet sich aktuell vor dem Hauptbahnhof Marburg im Großeinsatz, auch Spezialeinsatzkräfte sind am Ort. Es wird von einer akuten Bedrohungslage gesprochen. Zu der Tat in der Arztpraxis kam es wohl gegen 13 Uhr.
Nachtrag1 - Zwei Tote in der Bahnhofstraße Marburg: Mehrere Zeugen meldeten am Donnerstagmittag, 15. Dezember, gegen 12.50 Uhr Schüsse in einem Gebäude in der Bahnhofstraße. Die Polizei rückte mit einem Großaufgebot aus und sperrte den Bereich um den Hauptbahnhof ab. In einem Geschäftshaus wurden zwei tote Männer aufgefunden. Die Ermittlungen laufen derzeit auf Hochtouren. Zu dem genauen Geschehensablauf liegen derzeit noch keine gesicherten Informationen vor. Nach derzeitigen Erkenntnissen sind keine weiteren Personen in das Geschehen involviert. Es wird nachberichtet. Weitere Informationen erteilt ab sofort ausschließlich die Pressestelle der Staatanwaltschaft Marburg, Tel. 06421- 2900.
Nachtrag2 - Marburg: Bei den beiden Toten handelt es sich um zwei Ärzte im Alter von 53 und 67 Jahren. Die Staatsanwaltschaft Marburg hat zu Klärung des Geschehens die Gerichtsmedizin hinzugezogen. Nach wie vor ist der genaue Tatablauf noch nicht eindeutig geklärt. Ein wichtiger Hinweis der Ermittlungsbehörden: Nach bisherigen Erkenntnissen sind keine weiteren Personen in den Vorfall involviert. Es liegt keine Amoklage oder ein Bedrohungsszenario vor. Entgegen anders lautender Meldungen war kein Sondereinsatzkommando im Einsatz!
Nachtrag3 - Marburg: Nach den aktuellen Ermittlungsergebnissen ist davon auszugehen, dass ein 53 jähriger Arzt seinen 67 jährigen Kollegen mit mehreren Schüssen tötete und sich anschließend suizidierte. Die Staatsanwaltschaft Marburg hat zur Klärung des Geschehens und des genaueren Tatablaufs die Gerichtsmedizin Gießen hinzugezogen. Die weiteren Ermittlungen zur Motivlage dauern an. Es ist derzeit nicht auszuschließen, dass Auseinandersetzungen über den Praxisbetrieb Tatmotiv gewesen sein könnte. Mit weiteren Ermittlungsergebnissen ist nicht vor morgen (Freitag, 16. Dezember) zu rechnen.
Quelle: n24,hr,Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Marburg und der Polizeidirektion Marburg-Biedenkopf