NRW - Remscheid - Schwerer Verkehrsunfall auf der A 1 - 20 Fahrzeuge beteiligt - Acht Personen zum Teil schwer verletzt - 800.000 Euro Schaden - Sperrungen Sonntag, 12. Februar 2017, 21.30 Uhr

Bei einem Verkehrsunfall gestern am späten Abend auf der A1 in Fahrtrichtung Köln wurden sieben Menschen leicht und einer schwer verletzt. Insgesamt waren 20 Fahrzeuge beteiligt. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf etwa 800.000 Euro. Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen der Autobahnpolizei Düsseldorf befuhr ein 29-jähriger Mann aus dem Westerwald mit seinem Mazda mit Anhänger (mit Schalbrettern beladen) die BAB 1 in Fahrtrichtung Köln. In Höhe der Anschlussstelle Remscheid verlor er aus bislang ungeklärter Ursache die Kontrolle über sein Gespann und prallte gegen die linksseitige Betonmauer, wobei sein Anhänger in der Folge umkippte. Ein 53-jähriger Mazda-Fahrer aus Ibbenbüren konnte dem Hindernis zwar noch ausweichen, geriet jedoch ins Schleudern, überschlug sich und kam auf dem Dach liegend zum Stillstand. Ein ihm nachfolgender 47-jähriger Fahrer eines BMW aus dem Emsland konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und kollidierte mit dem Anhänger, sodass sich in der Folge die geladenen Bretter auf der Fahrbahn verteilten. Weitere Pkw fuhren über die Bretter auf der Fahrbahn, wobei zwar meist nur leichter Sachschaden entstand, die Autofahrer jedoch auf der Fahrbahn anhielten. Die darauf folgenden Fahrzeuge konnten diesen nicht mehr rechtzeitig ausweichen oder abbremsen und fuhren in die stehenden Pkw. Letztendlich waren an dem Unfall 20 Fahrzeuge beteiligt. Bei der Karambolage verletzten sich sieben Menschen leicht, die in umliegende Krankenhäuser gebracht wurden. Eine 36-jährige Frau aus Salzkotten wurde so schwer verletzt, dass sie in eine Spezialklinik eingeliefert werden musste. Die Richtungsfahrbahn Köln musste für die Dauer der Verkehrsunfallaufnahme bis 3.20 Uhr gesperrt werden.