Fotos: Polizeiinspektion Stade

Niedersachsen: Stade (ots) - Am heutigen späten Nachmittag gegen kurz vor 16:00 h kam es auf der Bundesstraße 73 in Buxtehude-Neukloster zu einem Unfall zwischen einem Notarzteinsatzfahrzeug und einem anderen Auto. Der 43-jährige Notarzt aus Hamburg war zusammen mit seinem 34-jährigen Fahrer aus Buxtehude in dem Notarzteinsatzfahrzeug der Rettungswache Buxtehude auf dem Weg zu einem Unfall bei Helmste (Wir berichteten).

In Neukloster überquerte der Fahrer mit Sonderrechten (Blaulicht und Einsatzhorn) bei Rot die Kreuzung B 73/Harsefelder Straße. Zu dem Zeitpunkt kam aus Richtung Harsefeld eine 56-jährige Fahrerin eines BMW- X 1 und fuhr bei Grün in die Kreuzung ein. Dabei übersah sie offenbar das durch einen abbiegenden LKW verdeckte ankommende Einsatzfahrzeug. Auf der Kreuzung prallten beide Fahrzeuge dann zusammen. Durch die Wucht des Aufpralls wurde das Notarzteinsatzfahrzeug im rechten Seitenraum auf eine dortige Schutzplanke befördert, während der BMW in der Auslage einer dortigen Steinfirma zum Stehen kam. Die BMW-Fahrerin wurde in ihrem Auto eingeklemmt und musste von den alarmierten Ortswehren aus Hedendorf und Neukloster mit schwerem Rettungsgerät aus ihrem völlig zerstörten Fahrzeug befreit werden. Die ca. 30 eingesetzten Feuerwehrleute mussten dazu das Dach des Autos abtrennen, um die schwer verletzte Frau schonend retten zu können. Sie wurde nach der Erstversorgung durch den Notarzt des eingesetzten Hamburger Rettungshubschraubers Christoph 29 versorgt und dann vom Rettungsdienst ins Buxtehuder Elbeklinikum eingeliefert. Der Notarzt und der Fahrer des Einsatzfahrzeuges erlitten bei dem Unfall leichte Verletzungen und wurden ebenfalls von ihren Kollegen des Rettungsdienstes versorgt. Beide Fahrzeuge wurden bei dem Unfall total beschädigt, der Gesamtschaden wird auf ca. 50.000 Euro geschätzt. Die Bundesstraße 73 musste für die Zeit der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen sowie die Unfallaufnahme bis ca. 17:30 voll gesperrt werden. Der Verkehr wurde von der Polizei mit Hilfe der Feuerwehr örtlich umgeleitet. Es kam zu erheblichen Behinderungen im beginnenden Feierabendverkehr mit langen Staus aus Richtung Hamburg.