Bad Grönenbach (LKR Unterallgäu) - Am Sonntag, den 24.12.2017 kam es gegen 15:40 Uhr auf der Autobahn A7 zw. den Anschlussstellen Bad Grönenbach und Woringen, in Fahrtrichtung Norden, zu einem schweren Verkehrsunfall.

Ein 35-jähriger Mann aus Kempten fuhr mit seinem PKW, aus noch unbekannter Ursache, auf den vor ihm fahrenden PKW auf. In dem PKW des Unfallverursachers war noch die 2-jährige Tochter des Halters. In dem anderen PKW befand sich eine 5-köpfige Familie aus Kempten im Alter zwischen 11 und 49 Jahren. Beide PKW kamen bei der Kollision ins Schleudern. Der PKW des 35-jährigen kam nach rechts von der Fahrbahn ab, überschlug sich und blieb im Graben liegen. Die beiden Insassen wurden leicht verletzt. Der andere PKW wurde gegen die Mittelleitplanke geschleudert und kam entgegen der Fahrtrichtung zum Stehen. Aus diesem PKW wurde eine 17-jährige herausgeschleudert und einige Meter von dem Fahrzeug mitgeschleift. Sie wurde dabei lebensgefährlich verletzt und mit dem Rettungshubschrauber in ein Unfallkrankenhaus geflogen. Die anderen vier Insassen wurden nur leicht verletzt. Wegen den lebensgefährlichen Verletzungen wurde nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft ein Unfallgutachter zur Aufnahme hinzugezogen. An beiden PKW entstand jeweils Totalschaden in Höhe von 10.000, bzw. 4000 Euro. Der Schaden an den Leitplanken beträgt ca. 5000 Euro. Die Autobahn war aufgrund dessen bis 21.10 Uhr, in Fahrtrichtung Norden, gesperrt. Es erfolgte eine Ausleitung an der Anschlussstelle Bad Grönenbach. Die Feuerwehren Bad Grönenbach und Woringen waren mit ca. 30 Mann im Einsatz. Sachbearbeitende Dienststelle ist die APS Memmingen.