Reutlingen (ots) - Bilanz des Orkantiefs "Burglind" im Bereich des Polizeipräsidiums Reutlingen - Rund 80 witterungsbedingte Notrufe registrierte das Polizeipräsidium Reutlingen während das Orkantief "Burglind" über die Landkreise Reutlingen, Tübingen und Esslingen am Mittwochvormittag hinweg zog. Ab 8.30 Uhr standen die Notrufe zum Teil nicht mehr still bis 90 Minuten später der Wind sich wieder beruhigt hatte. Glücklicherweise gab es keine Verletzten.

 

Im Kreis Reutlingen wurden keine größeren Schadensereignisse gemeldet. Lediglich mehrere Straßen mussten von umgestürzten Bäumen befreit und einige Bauzäune wieder aufgestellt werden. Nach derzeitigem Kenntnisstand dürfte nur in Metzingen durch ein umherfliegendes Trampolin und ein Anhänger, der gegen ein Auto geweht wurde, ein Schaden entstanden sein. Etwa 10 witterungsbedingte Anrufe waren aus dem Kreis Reutlingen zu verzeichnen.

Ähnlich sah es im Kreis Tübingen aus. Auch hier wurden bislang keine schadensträchtigen Vorfälle gemeldet. Es blieb bei umgestürzten Bäumen und einem umgestürzten Gerüst in der Depotstraße in Tübingen. In Teilen von Rottenburg kam es jedoch zu einem Stromausfall während des Sturms. Fünf witterungsbedingte Notrufe gingen aus dem Kreis Tübingen bei der Polizei ein.

Am stärksten betroffen war der Kreis Esslingen aus dem Dutzende witterungsbedingte Anrufe in der Notrufzentrale eingingen. Besonders betroffen vom Orkan waren die Bereiche in und um Esslingen, sowie die Filderebene und der Raum in und um Nürtingen. In Esslingen, Filderstadt, Ostfildern und Nürtingen sowie Frickenhausen, aber auch in Wernau und im Bereich von Plochingen wurden durch umstürzende Bäume nicht nur Straßen blockiert sondern mehrere geparkte Pkw beschädigt und auch einige Motorräder umgeworfen. Eine abschließende Bilanz, wie viele Fahrzeuge beschädigt wurden und wie hoch sich der Schaden beläuft, liegt noch nicht vor.

Am Flughafen Stuttgart fielen acht Flüge während des Orkans aus. Weiterhin wurden durch den Sturm mehrere Gepäckwagen gegen eine Maschine geweht, so dass ein Schaden am Triebwerk des Flugzeugs entstanden war. 

Reutlingen (RT): Gartenhütte abgebrannt

Eine Gartenhütte ist am Dienstagmittag im Gewann Holdenwiesen in Verlängerung der Mähringer Straße abgebrannt. Der 62-jährige Besitzer hatte um die Mittagszeit den Holzofen in der Hütte angezündet. Gegen 13.20 Uhr geriet die Gartenhütte aus bislang ungeklärter Ursache in Brand und wurde trotz des raschen Eingreifens der Feuerwehr ein Opfer der Flammen. Sie brannte vollständig nieder. Ersten Ermittlungen nach brach das Feuer im Bereich des Ofens aus. Zur Brandbekämpfung war die Feuerwehr mit vier Fahrzeugen und 19 Einsatzkräften ausgerückt. Der Schaden wird auf 5.000 Euro geschätzt. (ms)

Reutlingen-Betzingen (RT): Müllcontainer in Brand

Ein vermutlich unachtsam entsorgter Feuerwerkskörper hat am Dienstagabend in der Klopstockstraße zum Brand eines Müllcontainers geführt. Kurz nach 21 Uhr alarmierten Anwohner die Rettungsleitstelle, nachdem vor dem Haus ein Müllcontainer lichterloh in Flammen stand. Die Feuerwehr Reutlingen, die mit einem Fahrzeug und fünf Feuerwehrleuten vor Ort war, konnte den Brand rasch löschen. Eine Gefahr für die Anwohner bestand nicht. Wie sich bei den polizeilichen Ermittlungen herausstellte, hatte ein Unbekannter im Garten ein Vulkan-Feuerwerk abgebrannt und die vermutlich noch nicht völlig abgekühlten Reste im Container entsorgt. Der Sachschaden wird auf etwa 400 Euro beziffert. (cw)

Ostfildern (ES): Geparktes Fahrzeug gerammt und abgehauen (Zeugenaufruf)

Auf mehrere tausend Euro wird der Sachschaden geschätzt, den ein unbekannter Fahrer am Dienstagabend in der Waldstraße verursacht hat. Den bisherigen polizeilichen Ermittlungen zufolge, war der Unbekannte gegen 21.30 Uhr auf der Waldstraße in Richtung Schwimmbad unterwegs. Offenbar musste er wegen eines entgegenkommenden Fahrzeugs nach rechts ausweichen und prallte dabei gegen einen auf Höhe der Hausnummer 10 geparkten Peugeot. Ohne sich um die erheblichen Unfallfolgen zu kümmern, flüchtete der Fahrer. Das Polizeirevier Filderstadt fahndet nach dem Unfallverursacher, bei dem es sich um einen hellen Kombi, ähnlichen einem Caddy, mit Flügeltüren am Heck handeln soll. Auffällig an dem Wagen ist, dass an den Flügeltüren in Rot die Buchstaben "G" und "S" angebracht sind. Zudem dürfte der Wagen an der Beifahrerseite Unfallschäden aufweisen. Hinweise bitte unter der Telefonnummer 0711/7091-3 an das Polizeirevier Filderstadt oder jede andere Polizeidienststelle. (cw)

Esslingen (ES): Pkw aufgebrochen

Ein Pkw ist am Dienstag, in der Zeit von 17 Uhr bis 18.45 Uhr, in der Kanalstraße bei der Hochschule aufgebrochen worden. Ein bislang unbekannter Täter schlug die hintere Scheibe an dem Hyundai ein und schnappte sich einen in der Mittelkonsole liegenden Geldbeutel. In diesem befanden sich Bargeld sowie mehrere Bankkarten. (ms)

Lenningen (ES): Bei Waldarbeiten tödlich verunglückt

Bei Waldarbeiten ist ein 51-Jähriger am Dienstagnachmittag auf einem Privatgrundstück tödlich verunglückt. Ersten Ermittlungen nach war der Mann zusammen mit einem weiteren Waldarbeiter damit beschäftigt, an einem Steilhang neben der B 465 oberhalb des Wasserwerks T 13 die Wurzeln an einer umgestürzten Buche abzusägen. Hierbei wurde der 51-Jährige kurz nach 16 Uhr von einer abgesägten Wurzel eingeklemmt und musste von der Feuerwehr mit Hebekissen befreit werden. Trotz sofortiger ärztlicher Versorgung starb der Verunglückte aufgrund seiner schweren Verletzungen beim Transport von der Unglücksstelle zum bereitstehenden Rettungshubschrauber. Dieser war auf der B 465 gelandet, so dass die Bundesstraße während des Einsatzes bis kurz nach 18 Uhr gesperrt werden musste. Die Rettungskräfte waren mit einem Großaufgebot im Einsatz. Neben dem Rettungshubschrauber waren auch mehrere Fahrzeuge des Rettungsdienstes am Unglücksort. Zur Bergung des Verunglückten rückten die Bergwacht mit acht Fahrzeugen und 25 Einsatzkräften sowie die Feuerwehr mit sieben Fahrzeugen und 32 Einsatzkräften aus. (ms)

Rottenburg am Neckar (TÜ): Rauchentwicklung durch defekten Pelletofen

Ein defekter Pelletofen hat am frühen Mittwochmorgen in der Poltringer Straße für Aufregung gesorgt. Die Bewohner eines Einfamilienhauses alarmierten gegen vier Uhr die Rettungskräfte, nachdem sie den Alarm eines Rauchmelders und starke Rauchentwicklung feststellten. Zum Glück konnte durch die Feuerwehr, welche mit sechs Fahrzeugen vor Ort kam, schnell Entwarnung gegeben werden. Ursächlich für die Rauchentwicklung war eine defekte Lüftung an einem Pelletofen, durch welche der Rauch nicht richtig abgezogen wurde. Vorsorglich untersuchte der Rettungsdienst die Familie. Nach dem bisherigen Erkenntnisstand wurde niemand verletzt und am Haus nichts beschädigt. Die Feuerwehr lüftete das Gebäude, sodass die Familie ihr Haus wieder beziehen konnte.