Update: 24.01.2018/NRW - Gewaltverbrechen in der Käthe-Kollwitz-Gesamtschule im Kreis Unna - Erstmeldung - Nach einem Tötungsdelikt an einer Schule an der Dammwiese in Lünen heute Morgen (23.1. / kurz nach 8 Uhr) ermittelt nun eine Kap-Kommission der Dortmunder Polizei.
Ein minderjähriger Tatverdächtiger wurde kurz nach der Tat im Rahmen der Fahndung festgenommen. Bei dem Opfer handelt es sich ebenso wie bei dem Tatverdächtigen um Schüler der Schule. Die Hintergründe der Tat sind Gegenstand der Ermittlungen. Seelsorger betreuen derzeit Angehörige sowie Schüler und Lehrer der Schule.
Nachtrag - Wie bereits mit Pressemeldung mitgeteilt, ermittelt die Dortmunder Polizei nach einem Tötungsdelikt in einer Schule an der Dammwiese in Lünen im Rahmen einer Kap-Kommission. Nach jetzigem Kenntnisstand handelt es sich um eine Einzeltat an dieser Schule. Zu der Art der Verletzungen des Opfers können wir derzeit noch keine Angaben machen. Die Spurensuche und die Ermittlungen vor Ort dauern an. Bei dem Opfer handelt es sich um einen 14-jährigen Lüner, bei dem Tatverdächtigen um einen 15-jährigen Mitschüler aus Lünen. Seelsorger betreuen derzeit Angehörige sowie Schüler und Lehrer der Schule.
Nachtrag2 - Wie bereits mit Pressemeldungen mitgeteilt, ermittelt die Dortmunder Polizei nach einem Tötungsdelikt in einer Schule an der Dammwiese in Lünen im Rahmen einer Kap-Kommission. Derzeit herrscht in den sozialen Medien eine Gerüchtelage die besagt, dass der Angriff nicht dem späteren Opfer gegolten haben soll. Diese Gerüchtelage wird von hier aus nicht bestätigt. Wir bitten Sie dringend, sich von Gerüchten zu distanzieren! Bei dem Opfer und dem Tatverdächtigen handelt es sich um deutsche Staatsangehörige. Der Tatverdächtige, der in Deutschland geboren ist, verfügt zusätzlich auch noch über die kasachische Staatsbürgerschaft.
Nachtrag3 - Nach derzeitigem Ermittlungsstand, hatte der Beschuldigte am heutigen Tag ,gemeinsam mit seiner Mutter, einen Gesprächstermin mit der Sozialarbeiterin in der Schule. Nach Einschätzung der Sozialarbeiterin gilt der polizeibekannte 15-Jährige als aggressiv und unbeschulbar und besuchte deswegen zwischenzeitlich eine andere Schule. Diese Maßnahme scheiterte und sollte nun wieder die Käthe-Kollwitz-Gesamtschule besuchen. Während des Wartens auf das Gespräch, traf das spätere Opfer auf den Täter. Nach Angaben des Tatverdächtigen, habe das Opfer seine Mutter mehrfach provozierend angeschaut. Dadurch fühlte sich der 15-Jährige derart gereizt, dass er seinen Mitschüler mit einem Messer in den Hals gestochen habe. Im Vorfeld der Tat war es bereits zu Streitigkeiten zwischen dem späteren Opfer und dem Tatverdächtigen gekommen. Ob dies das letztendliche Motiv darstellt, werden die weiteren Ermittlungen ergeben. Die durchgeführte Obduktion bestätigte im Ergebnis eine todesursächliche Gewaltanwendung. Die Tatwaffe konnte am Tatort sichergestellt werden. Der Beschuldigte verfügt nur über geringe polizeiliche Erkenntnisse. Frühere Bezüge zum Opfer ergeben sich daraus nicht. Die Familie des Opfers wird von der Opferschutzdienststelle der Polizei Dortmund betreut. Der 15-Jährige soll noch morgen einem Haftrichter vorgeführt werden.
Gemeinsame Presseerklärung der Dortmunder Staatsanwaltschaft und der Polizei Dortmund