Mecklenburg-Vorpommern - Stralsund (ots) - Wie bereits berichtet, wurde der Polizei am gestrigen Tag (04.02.2018) mitgeteilt, dass es in Stralsund im Bereich des Frankenwalls zu einem Personenbrand gekommen sei. Vor Ort hat sich der Sachverhalt bestätigt. Die eingesetzten Rettungskräfte konnten nur noch den Tod der Person feststellen.
Die Kriminalpolizeiinspektion Anklam hat daher ein Todesermittlungsverfahren aufgenommen und versucht derzeit zu klären, wie es zum Brand gekommen ist. Gegenwärtig gibt es keine Hinweise darauf, dass es zu einer Straftat gekommen ist. Auch eine Obduktion am heutigen Tag durch die Rechtsmedizin Greifswald hat ergeben, dass kein Hinweis auf ein gewaltsames Einwirken vorliegt. Erst eine anschließende DNA-Analyse kann zu einer zweifelsfreien Identifizierung der verstorbenen Person führen. Diese wird noch mehrere Tage andauern. Im Bereich des Fundortes ist es bereits in der Vergangenheit mehrmals zu Polizeieinsätzen aufgrund von Unfällen mit selbst verursachten Bränden gekommen - zuletzt am 1. Februar 2018. Bereits am gestrigen Tag wurden Spuren gesichert und Anwohner befragt. Nun sollen vor allem Videoaufnahmen des Parkhauses und einer angrenzenden Spielothek gesichtet werden. Ebenso werden weitere Befragungen durchgeführt und Spuren ausgewertet. Die Kriminalpolizei ermittelt weiterhin in alle Richtungen. Sofern neue Erkenntnisse vorliegen, wird unaufgefordert nachberichtet.