Die meisten deutschen Senioren würden gerne so lange wie möglich in ihren eigenen vier Wänden wohnen bleiben. Barrierefreiheies Bauen und spezielle Seniorenwohnungen sollen dabei helfen. Es gibt jedoch auch einige weniger aufwendigere Maßnahmen, um die Barrierefreiheit daheim zu erhöhen.

Barrieren in der eigenen Wohnung

Stolperfallen, ein unebener Fußboden, zu schmale Flure und Türrahmen sowie zu hohe beziehungsweise zu niedrige Armaturen in Küche und Badezimmer machen älteren Menschen mitunter schwer zu schaffen. Am schlimmsten sind steile Treppen, die für jemanden, der gebrechlich und daher nicht gut zu Fuß ist, zu einer schier unüberwindbaren Hürde werden können. Daher geht man mehr und mehr dazu über, einstöckige Neubauten zu errichten. Das wiederum erfordert größere Grundstücke und ist vor allem eines: teuer. Doch es gibt ja noch eine Möglichkeit. Schon seit etwa einem halben Jahrhundert gibt es Treppenlifte, zum Beispiel von Anbietern wie sani-trans, die an fast jeder Stiege, ob gewunden, gerade, steil oder seicht ansteigend, installiert werden können. Es existieren unterschiedliche Ausführungen – beispielsweise Stehlifte oder Plattformlifte, mit denen auch ein Rollstuhlfahrer zwischen den Stockwerken wechseln kann. Am verbreitetsten sind allerdings die klassischen Sitzlifte.

Kleine Maßnahmen mit großem Effekt

Aufwendige Umbauten finden auch im Badezimmer statt. Hier werden Haltestangen und Handläufe, ebenerdige Einstiege in Dusche und Wanne, rutschfeste Untergründe und höhenverstellbare Armaturen verbaut, um es den älteren Bewohnern so einfach wie möglich zu machen. Doch auch kleine Maßnahmen können eine große Wirkung haben. Zunächst einmal sollten Stolperfallen beseitigt werden. Niedrige Möbel, Türschwellen, Teppichläufer und Bücherstapel können schnell zu Stürzen führen und haben in einer barrierefreien Wohnung nichts zu suchen. Sollte es vereinzelt rutschige Untergründe in der Wohnung geben, findet man im Baumarkt spezielle Matten, die auch diese Gefahr eliminieren.