Auf dem Weg zur Biosphäre 2.0 ProPotsdam Naturerlebnis GmbH präsentiert Resümee für 2023 und gewährt einen Blick in die Zukunft der Biosphäre Potsdam - „2023 war ein Jahr des Aufbruchs für die Biosphäre Potsdam“, sagte Sebastian Leifgen, Geschäftsführer der ProPotsdam Naturerlebnis GmbH, bei der heutigen Pressekonferenz im Beisein von Bernd Rubelt, Beigeordneter für Stadtentwicklung, Bauen, Wirtschaft und Umwelt, in der Orangerie der Biosphäre Potsdam: „Für uns hat Mitte 2022 eine spannende Reise begonnen und unser gemeinsames Ziel lautet Biosphäre 2.0.“
Der Beigeordnete Bernd Rubelt fügt aus Sicht der Landeshauptstadt Potsdam hinzu: „Die positiven Entwicklungen zeigen, dass mit dem Konzept ‚Biosphäre 2.0‘ der richtige Weg eingeschlagen wurde. Aktuell wird weiter an der Optimierung gearbeitet, indem zum Beispiel die Bildungsarbeit gestärkt und vermehrt Angebote für Anwohnerinnen und Anwohner geschaffen werden. Mit Fördermitteln beabsichtigen wir die Investitionskosten zu senken. Nach dem Umbau soll die Biosphäre möglichst CO2-neutral betrieben werden und es ist perspektivisch kein Zuschuss mehr aus dem Haushalt der Landeshauptstadt vorgesehen. Mit den bevorstehenden Maßnahmen könnte die Biosphäre als verbindendes Element zwischen Wissenschaftsstandort und Tourismus etabliert werden.“ Eine dahingehende Information der Verwaltung wird im kommenden Hauptausschuss am 27. März erfolgen.
Die ersten, wichtigen Schritte in Richtung Biosphäre 2.0 waren der Umbau des Foyers und der Markthalle, die Erneuerung und der Umzug der Ticketcounter in das 1. OG direkt vor den Eingang der Tropenhalle und das Umkehren des Besucherweges, um das Erlebnis für die Gäste optimal gestalten zu können. Nun starten die Besucher*innen der Biosphäre Potsdam ihre tropische Entdeckungsreise in luftiger Höhe, direkt auf Höhe der bis zu 14 Meter großen Baumkronen.
„Ich freue mich besonders, dass unsere Gäste 2023 noch mehr unvergessliche Momente erleben konnten – dank einer Vielzahl an eigener, z.T. auch neuer Veranstaltungen wie unsere After Work Lounge unter Palmen, der Regionalmarkt sowie der Auftakt unserer Wissenschaftsreihe ‚Grün serviert‘ mit dem bekannten Förster und Bestsellerautor Peter Wohlleben.“Doch nicht nur das Event-Portfolio haben wir erweitert. Ausgebaut wurde ebenso das Brunch- und Frühstücksangebot im Restaurant Urwaldblick und der Orangerie. „Kooperationspartner wie das Hans-Otto-Theater, das Extavium und wissenschaftliche Einrichtungen wie das Potsdamer Alfred-Wegener-Institut bringen noch mal ganz neue Inhalte und Aktionen in unser Haus.“
Das vergangene Jahr hat deutlich gezeigt, dass die Biosphäre Potsdam mehr ist als eine Tropenhalle. „In der Biosphäre Potsdam kann man Hochzeiten und Geburtstage feiern, Fachkonferenzen veranstalten, regionale und saisonale Küche genießen sowie Unikate und Köstlichkeiten von lokalen Produzent*innen erwerben. Wir sind Naturerlebniswelt, Eventlocation, Gastronomiebetrieb und Markthalle in einem.“ Passend dazu haben wir den neuen Slogan: „Biosphäre Potsdam – Viel mehr als Du denkst!“ kreiert.
Die Besucher*innen- und Umsatzzahlen in 2023 geben uns Recht, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Im vergangenen Jahr konnten wir mehr als 200.000 Gäste in der Biosphäre Potsdam begrüßen. Das ist nach dem Eröffnungsjahr der stärkste Besucherzustrom, den das Haus bislang verzeichnen kann. Zum Vergleich waren es 2019, also vor der Corona-Pandemie, rund 172.000 Besucher*innen. Der Gesamtumsatz konnte um 34 Prozent gesteigert werden, allein im Ticketbereich haben wir eine Umsatzsteigerung von 46 Prozent.
Mit diesem Rückenwind startete das Team der Biosphäre Potsdam ins neue Jahr. „2024 wird das Jahr der vielen kleinen Schritte – alle auch in Richtung Biosphäre 2.0. Für die kommenden Monate haben wir uns auch einiges vorgenommen. Wir wollen die Dachterrasse eröffnen, den Wasserplatz an der Orangerie anlässlich der Fußball-Europameisterschaft neu beleben, die Markthalle mit noch mehr regionalen Produkten von lokalen Partner*innen befüllen und neue Veranstaltungsformate etablieren, wie die ‚Pirschheidi-Schlager-Show' mit Anna-Carina Woitschack im Juni und das Oktoberfest.“
Ein Blick in die Zukunft der Biosphäre Potsdam gewährt ab April ein ganz besonderer Gast. Ein humanoider Roboter wird künftig u. a. das Team des Besucherservice der Potsdamer Naturerlebniswelt unterstützen. „Der Roboter ist nur ein Vorgeschmack auf das, was wir hier realisieren wollen. Die Biosphäre Potsdam ist ein einzigartiges und inspirierendes Projekt. Für mich und meine Kolleg*innen ist es jeden Tag eine Freude, unseren Gästen ihren Besuch zu einem unvergesslichen Naturerlebnis zu machen. Gleichzeitig ist es eine tolle Aufgabe, die Biosphäre Potsdam in eine neue Zukunft zu führen und als Biosphäre 2.0 neu zu eröffnen.“