Ostprignitz-Ruppin: 400 Polizeikräfte aus Brandenburg, Thüringen und Niedersachen bei Einsatzmaßnahmen in Wittstock (Dosse) - Durch umfangreiche polizeiliche Präsenz konnten eine zum Thema „Gegen die fehlgeschlagene Asylpolitik“ angemeldete Demonstration mit Aufzug störungsfrei durchgeführt werden. Gleichzeitig waren ein mit entgegen gesetzter Thematik angemeldeter Info-Stand nahe der Aufzugstrecke sowie der jährliche Winterspaziergang anlässlich des Weihnachtsmarktes und ein Gottesdienst unter freiem Himmel (ebenfalls an der Aufzugstrecke) abzusichern.

Eine für den Zeitraum und den Aufzugsbereich (Rote-Mühle-Weg) geplante Feuerwehrübung wurde kurzfristig abgesagt. Polizeilicher Auftrag ist hier regelmäßig der Schutz der Demonstrationsfreiheit als Grundrecht unter dem verfassungsrechtlichen Gebot der Neutralität. Alle genannten Versammlungen und Veranstaltungen im Stadtgebiet Wittstock nahmen einen störungsfreien Verlauf. Der Aufzug begann nach einer Auftaktkundgebung gegen 16.45 Uhr und erfolgte auf der angemeldeten Strecke mit einer Zwischenkundgebung im Wohngebiet „Rote Mühle“. Gegen 19.40 Uhr wurde der Aufzug am Bahnhof Wittstock nach einer Abschlusskundgebung vom Veranstalter für beendet erklärt. Insgesamt kamen mehr als 400 Beamte aus dem Land Brandenburg sowie den Ländern Thüringen und Niedersachsen unter Führung des stellvertretenden Leiters der Polizeidirektion Nord Jörg Müller zum Einsatz. Der Polizeiführer bedankt sich bei allen eingesetzten Kräften für den besonnenen Einsatz sowie bei den Bürgern der Stadt Wittstock für ihr Verständnis.