Eine attraktiv gestaltete Internetseite und eine einprägsame Domain gehören einfach zusammen. Der Name einer gewerblichen Präsenz ist nun einmal das Erste, was ein Besucher auf einer Seite wahrnimmt. Bei der Wahl der Domain gleich auf den erstbesten Begriff zurückzugreifen ist daher ein eklatanter Fehler. Wir zeigen Ihnen ,worauf Sie bei einem erstklassigen Firmennamen unbedingt achten sollten!

 

Bei der Namenswahl Zeit lassen

Langweilige und wenig aussagekräftige Seitenbezeichnungen begegnen uns leider permanent im Internet. Diese bleiben uns zum Glück aber nicht im Gedächtnis hängen, da sie keine Alleinstellungsmerkmale besitzen, nach dem überhaupt nicht einprägsamen Schema "Handwerksbezeichnung" und "Nachname des Firmeninhabers" aufgebaut sind oder wir keinen Bezug zum Firmenangebot herstellen können.

Machen Sie es daher bei der Wahl Ihrer Domain von Anfang an besser! Nehmen Sie sich ein wenig Zeit für das Domain prüfen, bei der Namenswahl für Ihr Kind haben Sie sich doch auch erst einmal viele Gedanken gemacht? Natürlich ist eine Webseite nicht mit dem eigenen Nachwuchs zu vergleichen. Aber im Idealfall möchten Sie mit Ihrer geschäftlichen Internetadresse ja viele Jahre erfolgreich sein, der gewählte Domainname wird also ihr stetiger Begleiter und hat daher natürlich schon eine gewisse Relevanz für ihr weiteres (Berufs-) Leben!

Was ist wichtig bei der Domainnamen-Wahl?

Eine erfolgreiche Domain ist in der Regel eine Keyword- oder eine Brand-Domain, auch Mischformen der beiden Varianten kommen durchaus vor. Bei der Keyword-Domain kommen ein oder zwei seitenrelevante Begriffe, die sogenannten "Keywords", zum Einsatz. Die Keywords sind für Suchmaschinen, wie Chrome oder Google, besonders wichtig.

Ein einfaches Beispiel: Jemand, der gerne einen Apfelkuchen backen möchte und nicht weiß, wie das geht, wird vermutlich die Begriffe "Apfelkuchen" und "Rezept" in das Textfeld seiner bevorzugten Suchmaschine eingeben. Wenn Sie ein Backzubehör-Anbieter sind und Ihre Internetseite nun "apfelkuchen-rezept.de" heißt, haben Sie gute Chancen, dass der ratsuchende Kuchenbäcker Ihre Internetseite angezeigt bekommt. Bei der Brand-Domain handelt es sich um eine Marken-Domain ("Brand" ist die englische Bezeichnung für "Marke). Sicherlich fallen Ihnen spontan viele bekannte "Brands" ein, wie zum Beispiel die von Ihnen bevorzugte koffeinhaltige Limonade oder ihr Lieblings-Schokoriegel.

An diesem kleinen Assoziationstest sehen Sie schon, ein gutes Branding bleibt nachhaltig im Kopf hängen! Sie können für Ihre Seite einen fiktiven Begriff wählen, den Sie durch entsprechende On- und Offline-Werbemaßnahmen Ihren Kunden "einbrennen". Beide Varianten haben ihre Vor- und Nachteile. Es kann daher sinnvoll sein, ein prägnantes Keyword und einen (im Aufbau befindlichen) Markennamen miteinander zu kombinieren.

Wahl der Top-Level-Domainendung

Eine Domain besteht aus zwei Teilen, der Top-Level-Domain (TLD) und der Second-Level-Domain (SLD). Die SLD ist der von Ihnen frei wählbare Teil, wie oben beschrieben. Die TLD ist also die Domain-Endung, typische Vertreter sind zum Beispiel "de", "com" oder "net". Als deutsches Unternehmen bietet sich natürlich die Wahl der für Deutschland stehenden de-Endung an. Möchte man sich aber auch auf dem internationalen Markt platzieren, ist der (zusätzliche) Griff zu der com-Endung natürlich folgerichtig. Je nach Ausrichtung Ihrer gewerblichen Webpräsenz können viele weitere Endungen, wie "shop", "info" oder "hilfe" ebenfalls in Frage kommen.